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Firmengründer weist Vorwürfe gegen Grenke von sich

Veröffentlicht am 17.09.2020, 17:38
© Reuters.
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Frankfurt, 17. Sep (Reuters) - Firmengründer Wolfgang Grenke hat die Vorwürfe des britischen Investors Fraser Perring gegen seine Leasingfirma GLJn.DE von sich gewiesen. In einer ausführlichen Erklärung widersprach der 69-Jährige Behauptungen Perrings, im Franchisesystem von Grenke gebe es Unregelmäßigkeiten. "Das Franchisesystem ist einer der Erfolgsfaktoren der Grenke AG und einer der wesentlichen Treiber für die Expansion der letzten zehn Jahre wie auch für unser künftiges Wachstum", sagte er am Donnerstag. Das Franchisesystem existiere seit 2003 und ermögliche es Franchisenehmern, in einem neuen Markt Geschäfte im Leasing und Factoring aufzubauen.

Im Fokus von Perrings Vorwürfen steht die CTP-Handels- und Beteiligungs GmbH, an der Wolfgang Grenke nach eigenen Angaben mittelbar Anteile hält. CTP beteilige sich mit den jeweiligen Geschäftsführern der Franchiseunternehmen und weiteren Finanzinvestoren an den Franchiseunternehmen. Der Firmengründer habe keine Zahlungen von der CTP oder den Unternehmen der verbundenen Strukturen erhalten, hieß es in der Erklärung. Die in der Vergangenheit durch Grenke AG übernommenen Franchisegesellschaft seien heute für etwa ein Fünftel des Neugeschäfts des Konzerns verantwortlich.

Perring wirft Grenke unter anderem Betrug, Geldwäsche und Bilanzfälschung vor und hat auf der Internetseite seines Researchhauses Viceroy ein 64-seitiges Dokument veröffentlicht, in dem die Vorwürfe detailliert ausgeführt werden. Die Finanzaufsicht BaFin untersucht die Vorgänge unter anderem auf Marktmanipulation und Insiderhandel. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat Ermittlungen aufgenommen.

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