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FOKUS 2-Sorgen über US-Konjunktur belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 03.06.2011, 18:11
Aktualisiert 03.06.2011, 18:16
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Zürich, 03. Jun (Reuters) - Sorgen über den US-Arbeitmarkt haben die Schweizer Börse am Freitag belastet. Angeführt von konjunkturempfindlichen Titeln verzeichneten sämtliche Standardwerte Abgaben.

Der Leitindex SMI <.SSMI>, der vor einer Woche noch bei 6490 Punkten stand, schloss um 1,4 Prozent unter dem Vorabend bei 6407 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank um 1,3 Prozent auf 5903 Zähler.

Händler sprachen von einem über weite Strecken ruhigen Geschäft. Erst im Anschluss an die US-Daten habe sich das Geschäft belebt. Im Mai wurden in den USA weit weniger neue Stellen geschaffen als erwartet. Daraufhin weiteten die Märkte ihre Verluste aus. Die Jobdaten hätten die Märkte geschockt, sagte ein Händler. Nach dem etwas später veröffentlichten ISM-Bericht zur US-Dienstleistungsbranche wurden die Kurseinbussen wieder etwas eingegrenzt.

An der Spitze der Verlierer standen Aktien der im Ölgeschäft tätigen Firmen Transocean und Petroplus , die gegen vier Prozent einbüssten. Konjunktursorgen belasteten die Ölpreise und Margen im Ölgeschäft, sagte ein Händler. Rund zwei Prozent tiefer bewertet wurden die Aktien von zyklischen Firmen wie Holcim und Syngenta.

Einbussen erlitten auch die Finanzwerte. Händler sagten, Anlageerträge und Kommissionseinnahmen litten unter dem starken Franken. "Da brechen manchem Vermögensverwalter die (meist in Fremdwährungen erhobenen) Gebühren weg", sagte ein Händler. So sackten die Papiere von EFG gut zwei Prozent ab, GAM Holding verloren gar fünf Prozent.

Bei den Banken stachen UBS mit einem Minus von 2,3 Prozent heraus. Neue Regulierungsvorschriften, schwache Börsen, die Währungsentwicklung und eine Voruntersuchung wegen des Verdachts auf Beihilfe zu Steuerhinterziehung in Frankreich lasteten auf dem Aktienkurs der Grossbank.

Die Aktie der Konkurrentin Credit Suisse verlor 1,4 Prozent. CS muss dem Halbleiterhersteller STMicroelectronics 400 Millionen Dollar Schadenersatz für Verluste mit sogenannten Auction Rate Securities zahlen. Das Ergebnis des zweiten Quartals ist aber nicht nennenswert betroffen.

Die schwer gewichteten Pharmatitel Novartis und Roche und der Lebensmittelwert Nestle blieben von Kursrückgängen nicht verschont. Die Verluste beliefen sich auf ein bis 1,7 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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