Zürich, 03. Jun (Reuters) - Sorgen über den US-Arbeitmarkt haben die Schweizer Börse am Freitag belastet. Angeführt von konjunkturempfindlichen Titeln verzeichneten sämtliche Standardwerte Abgaben.
Der Leitindex SMI <.SSMI>, der vor einer Woche noch bei 6490 Punkten stand, schloss um 1,4 Prozent unter dem Vorabend bei 6407 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank um 1,3 Prozent auf 5903 Zähler.
Händler sprachen von einem über weite Strecken ruhigen Geschäft. Erst im Anschluss an die US-Daten habe sich das Geschäft belebt. Im Mai wurden in den USA weit weniger neue Stellen geschaffen als erwartet. Daraufhin weiteten die Märkte ihre Verluste aus. Die Jobdaten hätten die Märkte geschockt, sagte ein Händler. Nach dem etwas später veröffentlichten ISM-Bericht zur US-Dienstleistungsbranche wurden die Kurseinbussen wieder etwas eingegrenzt.
An der Spitze der Verlierer standen Aktien der im Ölgeschäft
tätigen Firmen Transocean
Einbussen erlitten auch die Finanzwerte. Händler sagten,
Anlageerträge und Kommissionseinnahmen litten unter dem starken
Franken. "Da brechen manchem Vermögensverwalter die (meist in
Fremdwährungen erhobenen) Gebühren weg", sagte ein Händler. So
sackten die Papiere von EFG
Bei den Banken stachen UBS
Die Aktie der Konkurrentin Credit Suisse
Die schwer gewichteten Pharmatitel Novartis
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)