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FOKUS 2-Zurich-Dividende drückt Schweizer Bluechips ins Minus

Veröffentlicht am 04.04.2011, 17:58
Aktualisiert 04.04.2011, 18:00
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Zürich, 04. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Montag bei einem impulsarmen und lustlosen Geschäft abgeschwächt. Vor allem die Dividendenauszahlung von Zurich Financial drückte den Markt ins Minus. Der Versicherer schüttete 17 Franken je Aktie aus und die Titel büssten im Sog des schwächeren Sektors noch zusätzlich Terrain ein. Insgesamt resultierte ein Kursminus von 7,3 Prozent, womit Zurich praktisch alleine für den Verlust des SMI<.SSMI> verantwortlich war. Der Bluechip-Index schloss um 0,4 Prozent tiefer mit 6415 Punkten.

Der breite und dividendenbereinigte SPI<.SSHI> hingegen ermässigte sich lediglich um 0,1 Prozent auf 5862 Zähler.

Die Finanzwerte präsentierten sich uneinheitlich. Die Aktien von Credit Suisse sanken um 0,5 Prozent, während die der UBS 0,4 Prozent gewannen. Die Aktien des Asset Managers GAM legten 2,8 Prozent zu. GAM ist der "Top Pick" der UBS unter den Vermögensverwaltern. Nach wie vor lastet die Euro-Schuldenkrise auf dem Finanzsektor. Ausserdem hielten sich die Anleger vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag bei den Finanzwerten zurück.

Die EZB dürfte zum ersten Mal seit der Finanzkrise die Zinsschraube wieder anziehen. "Ein Viertel Prozent ist im Markt eskomptiert", sagte ein Händler. Wichtiger sei, wie die Notenbank ihre Entscheidung begründe.

Die Swiss Re-Aktien ermässigten sich nach dem jüngst kräftigen Kursanstieg leicht. Am Freitag hatten Spekulationen, US-Investor Warren Buffett wolle seine Beteiligung an dem Rückversicherer auf sechs Prozent verdoppeln, und positive Kommentare von zwei Versicherungsmaklern die Titel um fast vier Prozent steigen lassen.

Bei den wenig konjunktursensitiven Firmen schloss Lebensmittelwert Nestle leicht fester, Novartis unverändert und Roche leichter.

Uneinheitlich zeigten sich auch die Aktien zyklischer Firmen. ABB sanken um 1,2 Prozent, während Holcim 0,6 Prozent gewannen. Adecco verloren nach der Zurückstufung auf "Hold" von "Buy" durch die Deutsche Bank 1,1 Prozent.

Die Übernahme der französischen Rhodia durch die belgische Solvay sorgte für steigende Kurse im Chemiesektor. Clariant gewannen 1,2 Prozent. Das "grosszügige Angebot" für Rhodia könnte zu einer Neubewertung anderer Chemieunternehmen führen, sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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