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Frankfurter Volksbank mit Gewinnsteigerung - weitere Fusion im Blick

Veröffentlicht am 09.02.2022, 12:38
Aktualisiert 09.02.2022, 12:45
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Frankfurter Volksbank erwartet nach einer Gewinnsteigerung 2021 auch im laufenden Jahr gute Geschäfte. "Wir gehen gestärkt in das 160. Jahr dieser Bank", sagte die Vorstandsvorsitzende Eva Wunsch-Weber am Mittwoch. Im vergangenen Jahr konnte das genossenschaftliche Institut, das unter Deutschlands Volksbanken nach Bilanzsumme nur von der Berliner Volksbank übertroffen wird, die Corona-Delle wettmachen. Das Betriebsergebnis nach Bewertung erhöhte sich um gut 10 Prozent auf 91,9 Millionen Euro, der Überschuss stieg um gut 13 Prozent auf 14,6 Millionen Euro.

In den Vergleichswerten des Vorjahres sind die Zahlen der VR-Bank Alzenau berücksichtigt. Die beiden Institute hatten sich rückwirkend zum 1. Januar 2021 zusammengeschlossen. Für die Frankfurter Volksbank war dies die zwanzigste Fusion seit Anfang 1990er Jahre. Die 21. Fusion könnte bald folgen: "Ja, wir stehen mit Rüsselsheim in Verhandlungen", bestätigte Wunsch-Weber Berichte über ein Interesse der Rüsselsheimer Volksbank an einem Zusammenschluss.

Mit einer Filialkooperation mit der Taunus Sparkasse versucht die Frankfurter Volksbank trotz fortschreitender Digitalisierung ein flächendeckendes Netz für ihre 631 000 Kunden aufrechtzuerhalten. Die Zahl der Geschäftsstellen mit Beratung verringerte sich zum Vorjahr von 98 auf 91, die Zahl der Selbstbedienungsstellen stieg von 69 auf 75. "Wir haben im Moment keine weiteren Geschäftsstellenmaßnahmen beschlossen", sagte Wunsch-Weber.

Die ohnehin vergleichsweise üppige Dividende von 6 Prozent für die 246 000 Mitglieder stockt die Frankfurter Volksbank angesichts des Jubiläums auf 7,6 Prozent auf. Der Bank verbleibe dennoch "genügend Spielraum für Wachstumsinitiativen", versicherte Wunsch-Weber. Die Eigenmittel erhöhten sich binnen Jahresfrist um 1,7 Prozent auf gut 1,6 Milliarden Euro. Mit einer im Branchenvergleich hohen Kernkapitalquote von 19 Prozent sieht sich das Institut auch für weitere Anforderungen der Aufseher an Risikopuffer gut gerüstet./ben/DP/eas

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