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Frankreichs Notenbank-Chef - EZB kann notfalls noch mehr gegen Corona-Krise tun

Veröffentlicht am 11.09.2020, 10:33
Aktualisiert 11.09.2020, 10:36
© Reuters.
EUR/USD
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Paris, 11. Sep (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) kann im Kampf gegen die Corona-Krise aus Sicht des französischen Notenbank-Chefs Francois Villeroy de Galhau notfalls noch mehr geldpolitische Unterstützung bereitstellen. "Wir halten alle unsere Optionen offen, und wir werden bereit sein, mehr zu tun, falls das angemessen ist", sagte Villeroy de Galhau am Freitag auf einer Konferenz in Berlin. Die EZB werde an ihrer konjunkturstützenden Geldpolitik so lange wie notwendig festhalten.

Das EZB-Ratsmitglied äußerte sich auch zum jüngsten Kursanstieg des Euro. Die EZB habe kein Wechselkursziel. "Aber offensichtlich spielt der Wechselkurs eine Rolle für die Inflation und die Geldpolitik", sagte Villeroy de Galhau. Entsprechend würden die Währungshüter die Entwicklung sorgfältig verfolgen mit Blick auf die Folgen für den mittelfristigen Inflationsausblick.

Der Kurs des Euro zum Dollar EUR= war seit Mitte Mai um rund zehn Prozent gestiegen. Die Aufwertung des Euro schmälert die Wettbewerbschancen heimischer Firmen auf dem Weltmarkt. Zudem drückt dies tendenziell auf die Inflationsrate. Die Euro-Notenbank sieht einen Wert von knapp zwei Prozent Teuerung als ideal für die Konjunktur an, verfehlt dieses Ziel jedoch seit Jahren. Für dieses Jahr geht sie lediglich von einer Teuerungsrate von 0,3 Prozent aus. Im August war die Inflation mit einem Stand von minus 0,2 Prozent sogar in den negativen Bereich gerutscht.

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