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Französische Regierung fordert Strafen nach Air-France-Tumulten

Veröffentlicht am 06.10.2015, 14:51
Aktualisiert 06.10.2015, 14:58
© Reuters.  Französische Regierung fordert Strafen nach Air-France-Tumulten
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Paris, 06. Okt (Reuters) - Die Gewaltausbrüche wütender Air-France AIRF.PA -Mitarbeiter haben die Regierung auf den Plan gerufen. Diejenigen, die Air-France-Personalchef Xavier Broseta das Hemd vom Leib gerissen hätten, müssten mit aller Härte bestraft werden, sagte Frankreichs Ministerpräsident Manuel Valls am Dienstag. "Das sind Taten von Verbrechern." Gewalt sei nicht akzeptabel, es müsse harte Strafen geben."

Am Montag hatten aufgebrachte Mitarbeiter der Fluggesellschaft Beratungen über einen großangelegten Stellenabbau gestürmt und Top-Manager in die Flucht geschlagen. Personalchef Broseta hatte versucht, sich einen Weg durch die Menge zu schlagen. Sein Hemd wurde zerrissen, nur die Krawatte hing ihm noch um den Hals. "Das Bild ist schädlich für Frankreich", sagte Valls.

Frankreichs Transportminister Alain Vidalies verteidigte den Sparkurs des Air-France-Managements und die damit verbundene Streichung von 2900 Stellen. Air France habe an der Börse extrem an Wert verloren, der Konzern sei angeschlagen. Eine Rückverstaatlichung komme allerdings nicht infrage. Der Staat hält 17 Prozent an der Fluggesellschaft.

Air France steht wie ihr Rivale Lufthansa LHAG.DE unter starkem Wettbewerbsdruck. Auf den europäischen Routen setzen ihr Billigflieger zu, auf den Langstrecken die arabische Konzerne. Auch die Lufthansa ficht vor allem mit ihren Piloten harte Kämpfe aus, wegen zahlreicher Streiks mussten schon oftmals Lufthansa-Flieger am Boden bleiben.

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