Investing.com -- Der renommierte Vermögensverwalter Mario Gabelli hat einen Richter aufgefordert, Paramount Global zur Offenlegung von Dokumenten im Zusammenhang mit der geplanten Fusion mit Skydance Media zu zwingen. Dies berichtete Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf eine Gerichtsakte.
Laut dem Bericht zielt dieser Schritt darauf ab, Investoren einen tieferen Einblick in die Vorteile zu gewähren, die die kontrollierende Aktionärin Shari Redstone aus dem Deal zieht. Zudem soll die Fairness der Transaktion überprüft werden.
Gabelli, dessen Fonds etwa 12% der stimmberechtigten Aktien von Paramount halten, wirft dem Unternehmen vor, wichtige Unterlagen zurückzuhalten. Diese Dokumente könnten Aufschluss darüber geben, ob die Gewinne, die Redstone aus dem Verkauf ihrer Beteiligungsgesellschaft National Amusements Inc. (NAI) erzielt, die Minderheitsaktionäre von Paramount nach dem Gesellschaftsrecht von Delaware unangemessen benachteiligen.
Ein am 06.01.2024 veröffentlichtes Gerichtsdokument, das von einem Gabelli-Fonds beim Delaware Chancery Court eingereicht wurde, enthüllt brisante Details: "Skydance plant, den kontrollierenden Anteil von NAI an Paramount zu einem erheblich hohen Aufschlag zu erwerben. Dies könnte zu einer Wertverschiebung zu Lasten der übrigen Aktionäre führen." Weiterhin kritisiert das Dokument: "Paramount und National Amusements haben keinerlei Transparenz bezüglich der Bewertung von NAI geschaffen."
Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die komplexen Verflechtungen und potenziellen Interessenkonflikte bei großen Medienkonzernen. Gabellis Initiative könnte richtungsweisend für die Rechte von Minderheitsaktionären in solch hochkarätigen Fusionen sein.
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