⛔ Raten ade⛔. Mit unserem kostenlosen Aktien-Screener findest du blitzschnell Chancen!Screener ausprobieren

Gavekal warnt vor „bösem Schock“ am Mittwoch: Was Anleger wissen müssen

Veröffentlicht am 12.08.2024, 13:29
© Reuters
NDX
-
US500
-
DJI
-
DX
-
GC
-
US10YT=X
-

Investing.com - Die Wall Street steht vor einer spannungsgeladenen Woche. Am Mittwoch wird der Verbraucherpreisindex (VPI) veröffentlicht, und die Anleger warten gespannt auf das Ergebnis. Doch was, wenn die Inflationszahlen höher ausfallen als erwartet? Das Analysehaus Gavekal Research warnt vor einem potenziellen „bösen Schock“, der die bisherigen Markterwartungen drastisch verändern könnte.

Derzeit setzen die Märkte stark auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve (Fed), die US-amerikanische Notenbank. Die Erwartungen sind hoch: Eine 25 Basispunkte-Zinssenkung beim nächsten Treffen am 18. September wird von den meisten Marktteilnehmern als sicher angesehen. Einige spekulieren sogar auf eine deutliche Senkung um 50 Basispunkte. Bis Ende 2024 rechnet der Futures-Markt mit einer kumulierten Zinssenkung von 100 Basispunkten.

Doch diese Prognosen könnten sich schnell in Luft auflösen, sollte die Inflation stärker anziehen als gedacht. Laut Gavekal Research wäre dies ein Auslöser für eine „heftige Positionsanpassung“, bei der viele Anleger gezwungen wären, ihre bisherigen Annahmen über den Kurs der Fed zu revidieren. Ein solcher Schock könnte zu einem jähen Ende der derzeitigen Markterholung führen.

  • In eigener Sache: Möchten Sie wissen, wie die erfolgreichsten Investoren ihre Portfolios gestalten? InvestingPro gibt Ihnen Zugang zu den Strategien und Portfolios von Top-Investoren. Zusätzlich erhalten Sie monatlich über 100 Aktienempfehlungen, die auf KI-gestützten Analysen basieren. Neugierig? Klicken Sie hier für mehr Informationen.

Wohin steuert die Inflation?

Die Unsicherheit am Markt spiegelt sich auch in den internen Diskussionen bei Gavekal wider. Während einige Analysten davon ausgehen, dass die Inflation aufgrund struktureller Faktoren hartnäckig über dem Zielwert von 2 % bleiben wird, sind andere der Meinung, dass Faktoren wie eine schrumpfende Geldmenge und das Abklingen der Lieferkettenprobleme die Inflation in Schach halten könnten.

„Ja, der Arbeitsmarktbericht vom Juli zeigt, dass die Dynamik nachlässt, was das Lohnwachstum und damit die Inflation dämpfen sollte“, erklärt Gavekal. Dies würde tendenziell eine Zinssenkung stützen. Doch sollten die VPI-Zahlen am Mittwoch anders ausfallen, könnte diese Argumentationslinie ins Wanken geraten.

Konsequenzen für den Markt

Die Bereitschaft der Fed, die Zinsen zu senken, hängt entscheidend davon ab, dass die Inflation nicht erneut gen Norden dreht. Sollte die Teuerung jedoch entgegen den Erwartungen anziehen, könnte dies dazu führen, dass die Fed ihre Zinssenkungspläne überdenkt. Dies würde laut Gavekal nicht nur den US-Dollar stärken und die Anleiherenditen nach oben treiben, sondern auch Druck auf den Aktienmarkt ausüben – besonders auf wachstumsstarke Technologieunternehmen, die von niedrigen Zinsen besonders profitieren.

Gavekal empfiehlt in einem solchen Szenario defensive Anlageformen wie US-Dollar-Cash, kurzlaufende Staatsanleihen (T-Bills) und inflationsgeschützte Staatsanleihen. Diese könnten sich als sicherer Hafen erweisen, sollten die Märkte tatsächlich in Unruhe geraten.

Tipp: Möchten Sie mehr über das Investieren erfahren? In unserer Börsen Akademie finden Sie zahlreiche informative Artikel und hilfreiche Tipps. Besuchen Sie uns und bilden Sie sich weiter!

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.