Die Aktie der GEA Group (DE:G1AG) war in den letzten knapp zwei Jahren eher ein Rohrkrepierer. Obwohl einige den Titel sehr positiv einschätzten, war ich seinerzeit schon skeptisch – und behielt am Ende recht. Nun aber könnte sich hier ein großer Turnaround anbahnen.
Die angeblich guten Quartalszahlen waren in Wahrheit nur etwas besser als befürchtet
Nach deutlichen Kursgewinnen hieß es gestern in den einschlägigen Finanzmedien, dass die GEA Group unter ihrem scheidenden CEO Jürg Oleas gute Quartalszahlen vorgelegt habe. Das ist so aber nicht ganz richtig. Vielmehr war die Umsatzentwicklung des Unternehmens leicht besser als von Analysten und Anlegern erwartet. Zudem blieb eine weitere Gewinnwarnung aus, mit der etliche Analysten und Anleger wohl kalkuliert hatten. Die angeblich guten Quartalszahlen waren also in Wirklichkeit nur etwas besser als befürchtet.
Aber okay, das ist kein Problem, denn bei extrem niedrigen Erwartungen kann so etwas durchaus passieren. Eine Schande ist das nicht, die Börse besteht eben zu einem großen Teil auch aus Psychologie. Dennoch ist natürlich klar, dass der Druck der Großaktionäre auf das Management, angesichts noch immer nicht ausreichender geschäftlicher Verbesserungen, hoch bleibt. So fordert bspw. der Hedgefonds Elliott Management von Paul E. Singer nach wie vor einen schnelleren Abgang des ohnehin scheidenden CEOs.
Großer Turnaround möglich, Großaktionäre würden sich freuen!
Aber jeder Turnaround fängt mal klein an – und wenn man, wie ich, selbst der Deutschen Bank (DE:DBKGn) eine solche Trendwende zutraut, dann muss man eine solche prinzipiell eben auch der GEA Group zugestehen. Ob das gestern jedoch der Anfang davon war oder eben doch nur eine Eintagsfliege, werden wir leider erst in 3-6 Monaten wissen. Ich gehe jedoch, als grundsätzlich optimistischer Mensch, eigentlich von einer nachhaltigen Trendwende zum Besseren aus.
Zumal hier neben Elliott Management noch weitere illustre Großaktionäre an Bord sind – und auf einen solchen Turnaround spekulieren. Ich habe in diesem Zusammenhang ja bereits vor rund einem Jahr über den Einstieg des belgischen Milliardärs Albert Frère (über die Oliver Capital S.à.r.l.) berichtet. Aber auch der MFS International Value Fund, die Kuwait Investment Authority, BlackRock oder der norwegische Staatsfonds sind hier mit im Spiel. Diese Großaktionäre würden sich alle freuen, wenn der Turnaround klappt – und arbeiten daher im Hintergrund konstruktiv mit daran!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.