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Geopolitische Minenfelder: BlackRock identifiziert 10 alarmierende Bedrohungen

Veröffentlicht am 10.05.2023, 08:24
Aktualisiert 10.05.2023, 08:34
© Reuters.

Investing.com - Die geopolitische Risiken haben infolge des russischen Einmarschs in die Ukraine zugenommen. Laut dem renommierten Vermögensverwalter BlackRock (NYSE:BLK) unterschätzen die Märkte die Gefahr einer weiteren Eskalation in der neuen Weltordnung, in der sich "zwei große geopolitische und wirtschaftliche Blöcke bilden, einerseits unter westlicher Führung und andererseits unter der Führung von China und Russland, die zunehmend miteinander konkurrieren“.

Bisher hatten geopolitische Ereignisse nach Meinung der Experten nur kurzfristige Auswirkungen auf die Märkte. Doch das scheint sich nun zu ändern, wie in einer aktuellen Notiz betont wurde.

"Unser BlackRock-Indikator für geopolitische Risiken, der die Marktperzeption dieser Risiken widerspiegelt, liegt nahe seinem historischen Durchschnitt. Angesichts einer Reihe von Risiken in Aussicht sind wir der Meinung, dass die Märkte möglicherweise die potenziellen Auswirkungen geopolitischer Ereignisse auf den Markt unterschätzen", so BlackRock.

BlackRock Indikator für geopolitische Risiken

In ihrer Notiz weisen die Experten insbesondere auf zwei Risiken hin, die die Märkte nachhaltig erschüttern könnten: einen strategischen Konflikt zwischen China und den USA sowie eine direkte Konfrontation zwischen Russland und der NATO.

"Die Beziehungen zwischen den USA und China trüben sich ein. US-Politiker warnen vor Chinas Unterstützung für Russlands Invasion in der Ukraine, während Taiwan weiterhin der brisanteste Streitpunkt zwischen den USA und China bleibt", heißt es.

Obwohl die Experten von BlackRock kurzfristig keinen militärischen Konflikt zwischen den beiden Großmächten erwarten, nimmt das Risiko mit der Zeit zu. "China zeigt weiterhin Bereitschaft und Absicht, Druck auf Taiwan auszuüben, und das stellt ein Risiko für Investoren dar", erklärte der Vermögensverwalter.

Im Falle einer Eskalation des Konflikts sieht BlackRock vor allem den Taiwan-Dollar, taiwanesische Aktien und chinesische Renditen fallen.

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Was den Konflikt zwischen Russland und der NATO betrifft, bleibt die "beabsichtigte oder unbeabsichtigte Eskalation zwischen der NATO und Russland" ein Risiko. BlackRock erwartet kurzfristig keine Lösung im Russland-Ukraine-Konflikt, insbesondere angesichts der geplanten Frühjahrsoffensiven beider Länder. Zudem wird der Westen die Ukraine das gesamte Jahr 2023 über weiterhin unterstützen. "Neben einem anhaltenden Konflikt in der Ukraine sehen wir eine langfristige politische, wirtschaftliche und militärische Pattsituation zwischen dem Westen und Russland", so die Einschätzung von BlackRock.

Im Falle eines direkten Konflikts zwischen der NATO und Russland erwarten die Experten vor allem negative Auswirkungen auf russische Aktien und den russischen Rubel. Dagegen könnte die Nordseesorte Brent profitieren.

BlackRock nennt zudem weitere Risiken, darunter eine technologische Entkopplung zwischen den USA und China (hohes Risiko), weitreichende Cyberattacken (hohes Risiko), Spannungen am Golf (hohes Risiko), umfangreiche Terrorangriffe (mittleres Risiko), politische Krisen in Schwellenländern (mittleres Risiko), ein Konflikt mit Nordkorea (mittleres Risiko), eine Pattsituation in der Klimapolitik (mittleres Risiko) und eine Fragmentierung Europas (geringes Risiko).

BlackRock Mapping der Risiken

Aktuelle Kommentare

Im Falle eines direkten Konflikts mit Russland erwartet Blackrock also fallende russische Aktien? Und der Dax steigt dann? Was für ein Quatsch. Der Dax würde unter 10000 stürzen innerhalb von Minuten!
Aber nur, wenn BlachRock verkauft. Denen gehört ja quasi der DAX
Hoffentlich bald!
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