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Gewerkschaft - Hilfsfonds für Zulieferer nach Autogipfel in Sicht

Veröffentlicht am 09.09.2020, 12:22
Aktualisiert 09.09.2020, 12:24
© Reuters.

Frankfurt, 09. Sep (Reuters) - Die Gewerkschaft IG Metall sieht nach dem Autogipfel mit der Bundesregierung gute Chancen für einen Hilfsfonds für gefährdete Zulieferer in der Corona-Krise. "Die Bundesregierung hat die schwierige Situation in der Zulieferindustrie wahrgenommen und versucht, Lösungen zu finden", erklärte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann am Mittwoch. Die Gewerkschaft hatte Beteiligungsfonds vorgeschlagen, bei denen der Staat die Risiken zum Teil abdeckt, um private Investoren zu gewinnen. Bei dem Spitzentreffen von Politik und Wirtschaft zur Autoindustrie am Dienstagabend wurde eine Arbeitsgruppe vereinbart, die bis zum nächsten Treffen im November ein "marktwirtschaftliches Konzept" zur Stärkung des Eigenkapitals von Autozulieferern prüfen sollen.

An der Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Fachministern hatten neben der IG Metall und dem Autoverband VDA auch die Regierungschefs der stark von der Autoindustrie abhängigen Länder teilgenommen. Der Deutschlandfunk berichtete, der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) habe gesagt, es habe großes Einvernehmen darüber geherrscht, dass die Lage angespannt bleibe und man alle Kräfte bündeln müsse, um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) habe hingegen kritisiert, die unmittelbar anstehenden Herausforderungen seien offen geblieben. Die Betriebe müssten nicht nur die Transformation zu Digitalisierung und Elektrifizierung bewältigen, sondern kämpften auch mit stark zurückgehenden Verkaufszahlen. (Reporterin: Ilona Wissenbach, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter der Telefonnummer 030 2201 33702)

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