Investing.com -- Die strategische Kreditkartenallianz zwischen Goldman Sachs (NYSE:GS) und Apple (NASDAQ:AAPL) könnte möglicherweise vor dem ursprünglich geplanten Vertragsende im Jahr 2030 aufgelöst werden. Diese überraschende Wendung wurde von Goldman-CEO David Solomon während einer Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen am Mittwoch angedeutet.
Solomon ließ durchblicken, dass die eigentlich bis 2030 angesetzte Zusammenarbeit eventuell nicht über die gesamte Laufzeit fortgeführt wird. Konkrete Gründe für diese potenzielle vorzeitige Beendigung nannte er jedoch nicht, was Raum für Spekulationen lässt.
Die Auswirkungen der Apple-Karte auf das Geschäft von Goldman Sachs waren im vergangenen Jahr spürbar: Sie drückte die Eigenkapitalrendite um beachtliche 75 bis 100 Basispunkte. Trotz dieser Belastung zeigt sich Solomon für die kommenden Jahre optimistisch und prognostiziert eine Verbesserung der Situation für 2025 und 2026.
Das Kreditkartengeschäft, zu dem auch die Apple-Karte gehört, ist in der Platform Solutions-Sparte von Goldman angesiedelt. Diese Einheit verzeichnete 2024 einen erheblichen Jahresnettverlust von 859 Millionen US-Dollar. Allerdings wurde der spezifische Anteil der Apple-Karte an diesem Verlust nicht näher beziffert.
Die mögliche vorzeitige Beendigung der Partnerschaft wirft Fragen zur zukünftigen Strategie beider Unternehmen im Fintech-Bereich auf. Für Anleger und Marktbeobachter bleibt die weitere Entwicklung dieser hochkarätigen Kooperation zwischen dem Traditionsbank-Riesen und dem Tech-Giganten ein spannendes Thema.
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