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Google reicht EU-Beschwerde gegen Microsoft ein

Veröffentlicht am 25.09.2024, 16:38
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Alphabet (NASDAQ:GOOGL) Inc.'s Google hat heute eine formelle Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht. Der Vorwurf: Microsoft Corp (NASDAQ:MSFT). nutze wettbewerbswidrige Praktiken, um seine Cloud-Plattform Azure gegenüber Konkurrenten zu bevorzugen. Google beschuldigt Microsoft, seine marktbeherrschende Stellung mit dem Windows Server Betriebssystem auszunutzen, um den Wettbewerb im Cloud-Computing-Markt zu behindern.

Laut Amit Zavery, Vice President von Google Cloud, hat Microsoft eine Preisstrategie implementiert, die einen 400%igen Aufschlag für Kunden vorsieht, die Windows Server auf anderen Cloud-Diensten als Azure betreiben möchten. Diese Preisgestaltung betrifft Azure-Nutzer nicht. Zudem erhalten Kunden, die konkurrierende Cloud-Dienste nutzen, Sicherheitsupdates später und mit mehr Einschränkungen als Azure-Nutzer.

Die Beschwerde folgt auf eine Studie der Cloud-Dienstleister-Organisation CISPE aus dem Jahr 2023. Diese ergab, dass europäische Unternehmen und Organisationen des öffentlichen Sektors jährlich bis zu 1 Milliarde € (1,12 Milliarden US-Dollar) für sogenannte Microsoft-Lizenzstrafen aufwenden müssen.

Im Juli hatte Microsoft bereits einen 20 Millionen € Vergleich mit CISPE geschlossen, um eine Kartellbeschwerde bezüglich seiner Cloud-Computing-Lizenzierungspraktiken beizulegen. Dieser Vergleich schloss jedoch große Cloud-Anbieter wie Amazon Web Services, Google Cloud Platform und AliCloud aus, was zu Kritik der beiden erstgenannten führte.

Googles Beschwerde thematisiert auch Microsoft Teams. Der Vorwurf: Kunden würden zur Nutzung der Kollaborations-App gedrängt, selbst wenn sie andere Optionen bevorzugen. Zavery betonte die Dringlichkeit regulatorischer Eingriffe: "Jetzt ist die Zeit zu handeln." Ohne Maßnahmen könnte der Cloud-Markt zunehmend restriktiv werden.

Der Ruf nach regulatorischen Maßnahmen zielt darauf ab, Microsofts "Vendor Lock" zu beenden und ein faires Wettbewerbsumfeld zu schaffen. Zavery forderte die Europäische Kommission auf, die Angelegenheit genau zu prüfen und die Wahlfreiheit der Verbraucher zu unterstützen.

Die Beschwerde hebt hervor, dass Microsoft-Produkte, einschließlich Windows Server, einen Marktanteil von über 70% bei europäischen Unternehmen halten.

Google wies auch auf einen Strategiewechsel bei Microsoft hin: Während das Unternehmen historisch seine Produkte mit jeder Hardware kompatibel machte, wurden 2019 Einschränkungen eingeführt, als Microsoft in das Cloud-Geschäft expandierte.

Der Cloud-Computing-Sektor in der Europäischen Union, der derzeit um etwa 20% pro Jahr wächst, bietet erhebliche Chancen. Eine McKinsey-Studie vom April zeigte, dass zwei Drittel der EU-Unternehmen weniger als die Hälfte ihrer Workloads in der Cloud haben, was auf ein beträchtliches Expansionspotenzial in der Region hindeutet.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


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