Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Hang Seng im Kursrutsch wegen Sorge vor Pelosis Taiwan-Besuch

Veröffentlicht am 02.08.2022, 06:17
Aktualisiert 02.08.2022, 06:19
© Reuters.
US500
-
AXJO
-
JP225
-
HK50
-
TWII
-
SSEC
-
2007
-
CSI300
-
1810
-

von Robert Zach

Investing.com-- Vor einem möglichen Besuch der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in Taipeh sind die Börsen in China und Taiwan am Montag kräftig unter Druck geraten. Die größten Einbußen musste der Hang Seng Index in Hongkong hinnehmen.

Sorgen bereiten den Anlegern vor allem die zunehmenden politischen Spannungen zwischen Peking und Washington, die sich aus Pelosis möglicher Visite in Taiwan ergeben. China lehnt den Besuch einer der ranghöchsten US-Politikerinnen ab und hat sogar mit militärischen Gegenmaßnahmen gedroht. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses befindet sich derzeit auf Asienreise.

Pelosi könnte die Inselrepublik noch diese Woche besuchen und das trotz der Warnungen Chinas vor einer solchen Reise, heißt es in Berichten sowohl aus Taiwan als auch aus den USA. Wegen der Beziehungen Pekings zu Moskau befindet sich das Verhältnis zwischen den USA und China ohnehin auf einem Tiefpunkt.

Laut US-Beamten könnten Pekings Reaktionen auf Pelosis Besuch in Taipeh militärische Maßnahmen oder andere "fadenscheinige" Rechtsansprüche beinhalten.

Bis 6.07 Uhr MEZ verlor der Index Taiwan Weighted 1,8%, während der chinesische Standardwerte-Index knapp 2,5 % nachgab. Der Shanghai Composite Index fiel sogar um 2,9 %.

Auch an anderen asiatischen Handelsplätzen ging es meist steil bergab, der japanische Nikkei 225 fiel um 1,6%.

Der Hang Seng Index in Hongkong stürzte um 2,9 % ab. Immobilien- und Technologiewerte waren die größten Verlierer. Der Immobilienentwickler Country Garden Holdings Company Ltd (HK:{50008|2007}}) und der Handy-Hersteller Xiaomi (HK:1810) Corp (HK:{1075487|1810}}) verloren jeweils 6,2 % und bildeten so das Schlusslicht im Hang Seng Index.

Der australische Leitindex gab um 0,4 % ab, nachdem die Reserve Bank of Australia eine weithin erwartete Zinserhöhung um 0,50 Prozentpunkte beschlossen hatte. Es handelt sich dabei um die größte Zinsanhebung der RBA in diesem Jahr. Die Zentralbank will auf diese Weise die steigende Inflation unter Kontrolle bringen.

Ebenfalls belastend wirkte sich die schwache Sitzung an der Wall Street aus, wo gemischte US-Produktionsdaten die wichtigsten Börsenindizes nach unten drückten. Der S&P 500 verlor am Montag etwa 0,3 %.

Auch die asiatischen Märkte waren verhalten in die neue Woche gestartet, nachdem Zahlen aus China gezeigt hatten, dass das verarbeitende Gewerbe im Juli unerwartet geschrumpft war.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.