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H&M büßt Gewinn ein und hofft auf zweites Halbjahr

Veröffentlicht am 28.06.2018, 10:34
© Reuters. FILE PHOTO: H&M shop is seen in the Oslo City shopping center in Oslo
ITX
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Stockholm (Reuters) - Der Konzernumbau hinterlässt bei der schwedischen Modekette Hennes & Mauritz (H&M) Spuren.

Der Vorsteuergewinn brach im zweiten Geschäftsquartal von März bis Mai um 22 Prozent auf 6,01 Milliarden Kronen (579,5 Millionen Euro) ein, wie die weltweite Nummer Zwei hinter der Zara-Mutter Inditex (MC:ITX) am Donnerstag mitteilte. Als Grund nannte Vorstandschef Karl-Johan Persson neben hohen Lagerbeständen Einbußen in den USA, in Frankreich, Italien und Belgien infolge veränderter Logistiksysteme. "Das erste Halbjahr war etwas schwieriger, als wir ursprünglich dachten, aber wir glauben, dass es eine allmähliche Verbesserung gibt und dass wir eine stärkere zweite Hälfte sehen werden", sagte der Manager.

Die Anleger blieben skeptisch: An der Börse büßte die Aktie zeitweise mehr als vier Prozent ein.

PERSSON: SIND AUF RICHTIGEM WEG

© Reuters. FILE PHOTO: H&M shop is seen in the Oslo City shopping center in Oslo

H&M stellt derzeit seine Logistiksysteme um. "Diese Übergänge sind kompliziert und können zu vorübergehenden Unterbrechungen führen, wie sie im zweiten Quartal in einigen unserer Hauptabsatzmärkte leider aufgetreten sind", erklärte Persson. In einigen Märkten habe sich der Umsatz aber positiv entwickelt wie etwa in Schweden, Norwegen, Dänemark und Osteuropa. "Dies zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass unsere digitalen Investitionen und Verbesserungsarbeiten Früchte tragen." Insgesamt sei jedoch der nur um zwei Prozent auf 60,4 Milliarden Kronen (5,82 Milliarden Euro) gestiegene Quartalsumsatz nicht zufriedenstellend.

Persson kündigte für 2018 die Eröffnung von rund 390 neuen Läden an, gleichzeitig würden 150 geschlossen.

H&M-Rivale Inditex mit seinen Marken Zara, Massimo Dutti und Bershka kann sich in dem durch den wachsenden Onlinehandel hart umkämpften Markt besser behaupten als die meisten Konkurrenten. Die Spanier binden Verkäufe über das Internet stärker in das eigene Geschäft ein. Zudem können sie durch die Fertigung eines Großteils der Waren in Europa schneller auf neue Trends reagieren. So konnte die Zara-Mutter zuletzt mit ihren rasch wechselnden Kollektionen einen Gewinnanstieg verbuchen.

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