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„Immobilienblase nicht in Sicht“: 3 Gründe, warum du trotzdem lieber auf REITs setzen solltest

Veröffentlicht am 24.03.2021, 08:12
„Immobilienblase nicht in Sicht“: 3 Gründe, warum du trotzdem lieber auf REITs setzen solltest

Eine Immobilienblase ist nicht in Sicht. Zugegebenermaßen ist das nicht meine These, sondern eine, die ich von einer Werbeanzeige einer in Deutschland führenden Bank (oder Kasse …?) habe. Jedenfalls würde sich eine Investition in eine Immobilie noch lohnen, obwohl es erste Anzeichen einer Überhitzung in starken Märkten wie München oder Düsseldorf gebe.

Die Argumentation überzeugt dich nicht? Mich auch nicht. Grundsätzlich bin ich sowieso der Meinung, dass man als Foolisher Investor eine Investition in einen REIT gegenüber einer Immobilie vorziehen sollte. Warum? Die folgenden drei Gründe könnten auch dich zum Nachdenken bringen.

REITs als kleinerer Zugang zum Markt Grundsätzlich gilt, dass REITs natürlich auch vom Nicht-Platzen einer Immobilienblase profitieren könnten. Wobei es gut kapitalisierten Real Estate Investment Trusts grundsätzlich egal ist. Steigen die Preise weiter, so steigt der Wert des Portfolios. Sinken die Preise hingegen, führt das zwar zu Verlusten aufgrund eines geringeren Buchwertes. Allerdings können mit deutlich niedrigeren Preisen wieder günstigere Immobilien für das Portfolio gekauft werden.

Aus Investorensicht gibt es jedoch einen ersten anderen Grund, weshalb REITs eine bessere Möglichkeit sind, um vom Immobilienmarkt zu profitieren: der kleinere Zugang. Grundsätzlich kann man schließlich jeden REITs mit einer Aktie kaufen. Das ermöglicht es theoretisch sogar, lediglich zweistellige Eurobeträge zu investieren. Klingt nicht gerade sinnvoll? Mit Sparplänen ist diese Option womöglich sehr, sehr interessant.

Bei einer direkten Immobilien-Investition ist man als Investor oder auch Verbraucher hingegen gezwungen, direkt einen hohen Betrag zu investieren. REITs besitzen diese Barriere nicht.

Mit Diversifikation das Geld schützen Allerdings gibt es noch einen weiteren Grund, weshalb REITs eine bessere Alternative sein könnten: Nämlich die Diversifikation. Wobei auch das etwas ist, das wir in mehr als einer Hinsicht deuten sollten.

REITs sind einerseits in sich selbst diversifiziert, zumindest sehr häufig. Als Foolisher Investor kann man von den Dividenden und der Wertentwicklung vieler Immobilien profitieren. Teilweise mehrere Hundert, in einzelnen Fällen sogar mehrere Tausend. Das zeigt: Die Diversifikation ist hier bedeutend größer.

Allerdings ist das nicht alles: Als Investor kann man sich außerdem ein breites Portfolio mit mehreren REITs von mehreren Immobiliengesellschaften zulegen. Das zeigt, dass auch hier grundsätzlich ein Vorteil gegenüber einer eher begrenzten Investition direkt in eine Immobilie vorhanden ist.

REITs: Rendite ohne Aufwand? Zu guter Letzt sind REITs insbesondere für einen Rendite-Ansatz mit weiteren Vorteilen verbunden. Vor allem der geringere Aufwand ist dabei für mich ein großes Plus. Die Immobiliengesellschaft kümmert sich schließlich um die Vermietung, Instandhaltung oder sonstige Dinge. Das heißt, du hast mit den Immobilien als Investor eigentlich nichts am Hut.

Natürlich ist der Auswahlprozess etwas aufwendiger. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass der Aufwand deutlich geringer ist, als sich selbst eine Immobilie unter Würdigung der Rendite-Aspekte auszusuchen. Auch deshalb können REITs die bessere Alternative sein. Zumindest sind sie das für mich in meinem persönlichen Einkommens-Depot schon jetzt.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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