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Immobilienkatastrophe in China: Kann Peking den Markt noch retten?

Veröffentlicht am 16.08.2024, 13:27
© Reuters
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Investing.com – Laut George Lei von Bloomberg sind die Immobilienpreise in China im Juli so stark gesunken wie seit 2015 nicht mehr. Die Aktienindizes für Bauträger bleiben weiterhin im Sinkflug, und Unternehmen wie die Shimao Property Holdings Ltd (HK:0813), eines der größten Unternehmen im Index, haben in den letzten drei Monaten mehr als 50 % an Wert verloren.

Bemerkungen des Gouverneurs der People's Bank of China (PBOC), Pan Gongsheng, deuten darauf hin, dass man es nicht eilig hat, die Wirtschaft zu stimulieren. Dies könnte bedeuten, dass der angeschlagene Wohnungsmarkt weiterhin Schwierigkeiten haben wird, einen Boden zu finden.

Die Verkaufspreise im Wohnimmobiliensektor lagen im Juli laut einer Mitteilung von JPMorgan (NYSE:JPM) 45 % unter dem Vierjahresdurchschnitt, eine Verschlechterung im Vergleich zum Juni, als die Transaktionen um 37 % unterdurchschnittlich waren.

Die US-Bank hat ihre Prognose für 2024 für den Wohnimmobiliensektor nach unten korrigiert, von einem jährlichen Rückgang von 13 % auf 17 %, was auf einen weiteren Rückgang von 2 % bis 3 % für den Rest des Jahres 2024 hindeutet.

Die enttäuschenden Daten scheinen Peking jedoch nicht zu größeren Maßnahmen zu bewegen. Seit letztem Jahr haben die politischen Entscheidungsträger nur sporadisch fiskalische Anreize in die verlangsamende Wirtschaft gepumpt, ohne große Maßnahmen zu ergreifen.

Diese zurückhaltende Reaktion, zusammen mit dem Abschwung im Immobilienmarkt, war größtenteils verantwortlich für die überraschende Mäßigung bei den Sachanlageinvestitionen in den ersten sieben Monaten des Jahres.

Am Donnerstag veröffentlichten Staatsmedien zwei Interviews mit PBOC-Chef Pan, der andeutete, dass weitere Hilfen zur Preisstabilisierung kommen werden, zugleich aber „politische Geduld und Stabilität“ betonte und versprach, auf „drastische Straffung oder Lockerung“ der Geldpolitik zu verzichten.

Pan bekräftigte auch das Engagement der Zentralbank für ein Rückleihprogramm in Höhe von 300 Milliarden Yuan (41 Milliarden Dollar). Damit können vorverkaufte, aber noch unvollendete Immobilien fertiggestellt werden. Der IWF schätzte, dass zur Stabilisierung der Lage 1 Billion Dollar nötig sei. Diese Schätzung wurde von den chinesischen Behörden allerdings schnell zurückgewiesen.

Inmitten dieser Unsicherheit sollten Anleger zu Tools wie InvestingPro greifen, um unterbewertete Aktien zu finden und auf KI-gestützte Strategien zur Portfoliooptimierung zuzugreifen. Damit lassen sich fundierte Entscheidungen treffen und Risiken besser managen.

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