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INDEX-FLASH: Märkte geraten stärker unter Druck - Kritische Stimmen zur EZB

Veröffentlicht am 03.02.2022, 16:23
Aktualisiert 03.02.2022, 16:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger sind am Donnerstag bei europäischen Aktien wieder aus dem Risiko gegangen. Vor allem nach der mit Spannung erwarteten Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) geriet der Dax (DAX) am Nachmittag unter Druck, erst bei 15 400 Punkten konnte er sich vorerst fangen. Zuletzt büßte der deutsche Leitindex 1,17 Prozent auf 15 431,18 Punkte ein. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) steigerte seine Verluste derweil mit 4152,87 Punkten auf 1,64 Prozent.

Ein schwacher Start an den US-Börsen nach düsteren Zahlen des Facebook-Konzerns Meta (2:FB) trieb die Anleger ebenso um wie die wieder größer gewordenen Inflationsbedenken. Ungeachtet einer im Januar rekordhohen Teuerung in der Eurozone hält die an EZB an ihrem ultralockeren geldpolitischen Kurs fest. In den Begleitaussagen hieß es nur, dass die Sorgen wegen der Preissteigerungen zunehmen.

Am Markt gab es dazu kritische Stimmen. Der Comdirect-Börsenexperte Andreas Lipkow konstatierte: "Die EZB hat alles beim Alten gelassen und sich nicht wirklich auf die aktuelle Inflationsentwicklung eingelassen". Dies lasse die Marktteilnehmer an den Aktienmärkten sprachlos zurück. Jan Viebig, Investmentstratege bei der Oddo BHF Bank, rechnet damit, "dass die EZB ihren geldpolitischen Kurs irgendwann in diesem Jahr korrigieren muss.

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