FRANKFURT (dpa-AFX) - Zur Index-Überprüfung des marktbreiten Stoxx Europe 600 im März erwartet die Societe Generale (PA:SOGN), dass mit dem Kupferhersteller Aurubis (DE:NAFG) und dem Funkmastenbetreiber Vantage Towers (DE:VTWRn) auch zwei deutsche Unternehmen aufgenommen werden. Allerdings rechnet SocGen-Analyst Yohan Le Jallé Analyst damit, dass mit dem Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 (F:AG1G) auch ein deutsches herausgenommen wird.
Etwaige Änderungen wird die Deutsche-Börse-Tochter Qontigo am 1. März nach Börsenschluss bekannt geben. Wirksam werden sie zum Börsenschluss am 18. März, sodass die neue Zusammensetzung erstmals vom 21. März an gehandelt werden kann.
Wie Analyst Yohan Le Jallé ermittelt hat, dürften neben Aurubis und Vantage Towers auch die britische Billigfluggesellschaft Easyjet (LON:EZJ) , der schwedische Stahlhersteller SSAB (ST:SSABa) und der britische Spezialist für Hypothekendarlehen OSB Group (LON:OSBO) in den Stoxx Europe 600 aufgenommen werden.
Die potenziellen Abgänge sind abgesehen von Auto1 die Aktien des polnischen Postdienstleisters InPost (AS:INPST), des skandinavischen Ingenieurdienstleisters Afry (ST:AFRY), des italienischen Nutzfahrzeugherstellers Iveco Group (MI:IVG) und des britischen Online-Lieferdienstes Deliveroo (LON:ROO) .
Wichtig sind Index-Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes nachbilden (etwa physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet und umgewichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.