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INDEX-MONITOR: Unicredit für Linde im EuroStoxx und Safran im Stoxx erwartet

Veröffentlicht am 16.02.2023, 13:45
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ZÜRICH (dpa-AFX) - Der nahende Abschied des Gasherstellers Linde (ETR:LING) von der deutschen Börse macht neben einem Platz im Dax auch in europäischen Aktienindizes Plätze frei. Im Blick stehen dabei vor allem die Aufsteiger in den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sowie in den währungsgemischten Stoxx Europe 50 . Auch der breite Stoxx Europe 600 erhält durch Lindes Rückzug vom Finanzplatz Frankfurt ein neues Mitglied.

Die Index-Experten Yohan Le Jallé von der französischen Großbank Societe Generale (EPA:SOGN) (SocGen) und Pakaj Gupta von JPMorgan (NYSE:JPM) erwarten, dass die italienische Großbank Unicredit (BIT:CRDI) in den Leitindex der Eurozone zurückkehrt. Im Stoxx 50 dürfte ihnen zufolge der Rüstungs- und Technologiekonzern Safran (EPA:SAF) nachrücken.

Im Stoxx Europe 600 erwartet Le Jallé die Aufnahme der italienischen Vermögensverwaltungsgesellschaft Azimut , während Gupta damit rechnet, dass der schwedische Cloud-Computing-Dienstleister Sinch den Platz von Linde erhalten wird.

Die Linde-Aktie wird am 24. Februar nach Handelsschluss aus den Indizes entfernt. Welche Unternehmen stattdessen ab Montag, 27. Februar, im Eurostoxx, Stoxx 50 und Stoxx 600 vertreten sein werden, wird die Index-Tochter Stoxx Ltd. der Deutschen Börse (ETR:DB1Gn) an diesem Freitagabend nach dem US-Börsenschluss bekannt geben.

Wichtig sind Indexänderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet und umgewichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.

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