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Insider - Keine Einstimmigkeit bei EZB-Beschluss zu PEPP-Anleihekäufen

Veröffentlicht am 10.12.2020, 18:25
Aktualisiert 10.12.2020, 18:30
© Reuters.

Frankfurt, 10. Dez (Reuters) - Die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) haben die Entscheidung über die Aufstockung ihres billionenschweren Pandemie-Anleihekaufprogramms PEPP Insidern zufolge nicht einstimmig gefällt. Es habe unterschiedliche Ansichten zum angemessenen Volumen der Erhöhung gegeben, sagten drei mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Am Ende habe EZB-Präsidentin Christine Lagarde aber eine große Mehrheit unter den Währungshütern für das vorgeschlagene Maßnahmenpaket sichern können. Ein EZB-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.

Einige der Euro-Wächter hätten auf der Zinssitzung zusätzliche Käufe im Volumen von 600 Milliarden Euro vorgeschlagen, andere ein Zusatzvolumen näher an 400 Milliarden Euro, sagten zwei der mit der Situation vertrauten Personen. Die EZB hatte am Donnerstag am Ende beschlossen, den Umfang ihres Krisenprogramms um 500 Milliarden Euro aufzustocken. Damit ist das PEPP-Programm inzwischen auf 1,85 Billionen Euro angelegt. Die Käufe wurden zudem bis mindestens Ende März 2022 verlängert.

Einem der Insider zufolge war in der Diskussion mitentscheidend, dass der Vorschlag gemacht wurde, womöglich nicht den neu angepeilten Gesamtumfang der Käufe voll auszuschöpfen. In der Eingangserklärung von Lagarde zur Online-Pressekonferenz hieß es dazu schließlich, dass das erweiterte Programm dann nicht voll genutzt werden müsse, wenn günstige Finanzierungsbedingungen im Euro-Raum auch mit weniger Käufen bewahrt werden könnten.

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