Investing.com - Die Gebrauchtwagenplattform Auto1 will mit ihrem Börsengang (IPO) rund 1 Milliarde Euro brutto erlösen. Das Unternehmen legte die Preisspanne für die Aktien auf 32,00 Euro bis 38,00 Euro pro Aktie fest. Es werden 31,25 Millionen neue Aktien ausgegeben. Derzeitige Aktionäre werfen zudem 15,63 Millionen Aktien auf den Markt. Außerdem gibt es eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 7,03 Millionen Aktien.
Die Erstnotiz ist für den 4. Februar geplant. Die Aktien des Betreibers von "wirkaufendeinauto.de" können von Dienstag an bis zum 2. Februar gezeichnet werden.
Das Unternehmen will gut 750 Millionen Euro des Nettoerlöses aus dem Börsengang in die weitere Beschleunigung des Wachstums investieren, "insbesondere in die Autohero-Marke. Dazu zählen Investitionen in Marketing, Personal zur Kundenbetreuung, eine Erhöhung des Umlaufvermögens, den Ankauf zusätzlicher Transporter und den Ausbau von Aufbereitungsmöglichkeiten."
Mit dem übrigen Geld soll zum einen die Bilanz gestärkt werden und zum anderen Verbindlichkeiten zurückgezahlt werden.
In der Pressemitteilung sagte Christian Bertermann, CEO und Mitgründer der AUTO1 Group:
"Das erste Feedback auf unseren geplanten Börsengang in Frankfurt war positiv. Der Gang an die Börse ist für uns der nächste logische Schritt, um die AUTO1 Group weiter als erste Wahl für den Online-Kauf und -Verkauf von Gebrauchtwagen in Europa zu positionieren. Wir freuen uns darauf, unsere Investorenbasis zu verbreitern und wollen in den nächsten Jahren erheblich in den weiteren Aufbau der Marke Autohero und unser operatives Geschäft investieren, um unseren Kunden auch weiterhin das bestmögliche Erlebnis bieten zu können."
Organisiert wird der Börsengang von BNP Paribas (DE:BNPP), Citigroup (NYSE:C), Goldman Sachs (NYSE:GS), und Deutsche Bank (DE:DBKGn) fungieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners, während Barclays (LON:BARC), HSBC (LON:HSBA), Numis Securities Limited, und RBC Capital Markets die Transaktion als Joint Bookrunners unterstützen und Crédit Agricole Corporate und Investment Bank, COMMERZBANK, Mizuho Securities und Wells Fargo (NYSE:WFC) Securities als Co-Lead Managers agieren.