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IPO/ROUNDUP: Bayer-Tochter Covestro dampft Börsengang ein

Veröffentlicht am 01.10.2015, 08:51
Aktualisiert 01.10.2015, 08:54
© Reuters.  IPO/ROUNDUP: Bayer-Tochter Covestro dampft Börsengang ein
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LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der größte Börsengang in Deutschland seit dem Boomjahr 2000 kommt wegen des schwierigen Marktumfelds nur mit massiven Zugeständnissen und Verspätung an den Markt. Die Bayer (ETR:BAYN) (XETRA:BAYGn)-Kunststofftochter Covestro (ETR:1COV) senkte am Donnerstag nicht nur die Preisspanne der angebotenen Aktien drastisch, sondern auch das angestrebte Emissionsvolumen um eine Milliarde Euro. Zudem wurde die Angebotsfrist bis Freitag verlängert und der geplante Börsengang von diesem Freitag auf kommenden Dienstag verschoben. Grund sei das derzeit "eingetrübte" und "volatile Kapitalmarktumfeld", hieß es zur Begründung.

Statt ursprünglich geplanter 2,5 Milliarden Euro solle der Erlös nun bei 1,5 Milliarden Euro liegen. Der Ausgabepreis sei von ursprünglich 26,50 bis 35,50 Euro auf 21,50 bis 24,50 Euro gesenkt worden. Der niedrigere Erlös werde durch eine um eine Milliarde Euro angehobene Kapitaleinlage ausgeglichen, hieß es. Damit werde die Nettoverschuldung zusammen mit den Pensionslasten unverändert bei vier Milliarden Euro liegen. Das Geld aus dem Börsengang soll früheren Angaben zufolge überwiegend zur Rückzahlung der Schulden an Bayer verwendet werden. UMBAU BEI BAYER Der Börsengang ist Teil eines großangelegten Umbaus bei Bayer. Der Dax (DAX)-Konzern will sich künftig vor allem auf das Pharma- und Agrarchemiegeschäft konzentrieren. Die Kunststoffsparte Covestro, bis vor Kurzem noch bekannt als Bayer MaterialScience, stellt unter anderem Dämm-Material, Lacke, Beschichtungen, Klebstoffe und Matratzenschaum her. Mit seinem Umsatz von rund 11,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr und mehr als 16 000 Mitarbeitern liegt Covestro im Bereich von Dax-Konzernen wie etwa dem Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck (NYSE:MRK).

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