JPMorgan Chase & Co (NYSE:JPM) hat die Schaffung einer neuen Position angekündigt, die sich der Überwachung des Wohlbefindens seiner Junior-Banker und Analysten widmet. Diese Maßnahme erfolgt als Reaktion auf die anhaltenden Bedenken der Branche bezüglich Überarbeitung. Ryland McClendon, eine langjährige Mitarbeiterin mit fast 14 Jahren Erfahrung bei JPMorgan, wurde zur globalen Leiterin für Associates und Analysten im Investmentbanking ernannt.
Die Einführung dieser Position wurde in einem internen Memo Anfang des Monats detailliert beschrieben. Darin betonte das Unternehmen sein Engagement, sich weltweit um das Wohlergehen und den Erfolg seiner jüngeren Mitarbeiter zu kümmern.
McClendon, die zuvor als Leiterin für Talent- und Karriereentwicklung für Unternehmens- und firmenweit Funktionen bei JPMorgan tätig war, wird sich nun auf die Gesundheit und Karriereentwicklung von Associates und Analysten konzentrieren.
Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund jüngster Ereignisse, die die intensive Arbeitsbelastung von Junior-Bankern in den Fokus rückten. Dazu gehört der tragische Tod eines Junior-Bankers der Bank of America, der Berichten zufolge mehr als 100 Stunden pro Woche arbeitete. Der 35-Jährige verstarb an einer akuten Koronarthrombose. Der Vorfall hat die Aufmerksamkeit erneut auf das Hochdruckumfeld gelenkt, dem Berufseinsteiger im Investmentbanking ausgesetzt sind.
Wall-Street-Firmen ringen damit, wie sie die Arbeitsbelastung ihrer jüngeren Mitarbeiter in den Griff bekommen können. Einige haben bereits Maßnahmen wie Gehaltserhöhungen, Workshops und Beschränkungen für Samstagsarbeit eingeführt. JPMorgans Initiative ist Teil einer breiteren Anstrengung der Branche, eine nachhaltigere Arbeitskultur zu schaffen.
Die Ernennung fällt in eine finanziell positive Phase für JPMorgan. Die Gebühren im Investmentbanking stiegen im zweiten Quartal um 50%, was dazu beitrug, dass die Bank die Marktschätzungen für den Quartalsgewinn übertraf. Die Investmentbanking-Sparte ist eine bedeutende Einnahmequelle, und angesichts der erwarteten Zunahme der Dealmaking-Aktivitäten in naher Zukunft ist das Wohlergehen derjenigen, die für diesen Umsatzstrom verantwortlich sind, von strategischer Bedeutung.
Zum 30.06.2022 zählte JPMorgans globale Belegschaft 313.206 Mitarbeiter, was einen Anstieg gegenüber 300.066 im Vorjahreszeitraum darstellt.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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