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Kamala Harris: Was ihr Aufstieg für den Trump-Trade bedeutet

Veröffentlicht am 23.07.2024, 12:12
© Reuters
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Investing.com - In einem überraschenden politischen Schachzug hat US-Präsident Joe Biden am Sonntag seinen Rückzug aus dem Wahlkampf bekanntgegeben, was die US-Vizepräsidentin Kamala Harris in den Fokus der demokratischen Nominierung gerückt hat. Ihre Position als Spitzenkandidatin scheint gesichert, doch der Weg zur endgültigen Nominierung ist alles andere als einfach.

Nachdem Biden seine Entscheidung öffentlich gemacht hatte, formierte sich schnell eine Unterstützungswelle für Harris. Innerhalb weniger Stunden erhielt sie Zuspruch von prominenten Parteimitgliedern wie Bill und Hillary Clinton sowie von wichtigen Fraktionen im Repräsentantenhaus. Auch einige ihrer potenziellen Konkurrenten, darunter der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom, stellten sich hinter sie.

Doch nicht alle Demokraten zeigen sich sofort einig. Führende Parteimitglieder wie Chuck Schumer und Hakeem Jeffries halten sich bisher bedeckt. Besonders auffällig ist das Schweigen des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, der möglicherweise auf einen offenen Parteitag setzt, um den stärksten Kandidaten zu ermitteln.

Ein wichtiger Schritt in Harris' Kampagne war die Spendensammlung von 81 Millionen Dollar an nur einem einzigen Tag, die Zweifel an der Finanzkraft der Demokraten zerstreute. "Es stimmt zwar, dass Harris unpopulär ist und wir glauben, dass sie gegen Trump leicht unterlegen ist, aber sie hat die Gelegenheit, sich dem amerikanischen Volk neu vorzustellen", kommentieren Analysten von Piper Sandler. Diese Mittel könnten entscheidend sein, um Harris' öffentliche Wahrnehmung zu verbessern und ihre Chancen im Rennen zu erhöhen.

Ein weiteres spannendes Element in diesem politischen Drama ist der sogenannte "Trump-Trade". Hierbei handelt es sich um Investments in Vermögenswerte, die im Falle einer Wiederwahl von Donald Trump an Wert gewinnen würden. Hiervon konnten zuletzt bereits kleine US-Unternehmen und Öl- und Gasförderer stark profitieren. Angesichts der aktuellen Entwicklungen scheint dieser Trade nun an Attraktivität zu verlieren, da Harris' Aufstieg die Unsicherheit über einen Trump-Sieg erhöht.

Der Rückzug von Biden und die mögliche Nominierung von Harris bedeuten "mehr Unsicherheit", so Gene Munster, Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter von Deepwater Asset Management, gegenüber Bloomberg. "Es gab viel Zuversicht, dass Trump gewinnen würde, aber diese neue Ungewissheit, zusammen mit dem Nachrichtenzyklus darüber, wer dabei ist und wer nicht, und all diesen Unbekannten, werden die Märkte nicht mögen."

Die endgültige Entscheidung über die Nominierung wird jedoch auf dem Parteitag der Demokraten fallen, bei dem die Delegierten das Sagen haben. Besonders die sogenannten Superdelegierten, hochrangige Parteiführer, könnten eine entscheidende Rolle spielen. Ob sie im ersten Wahlgang stimmberechtigt sind, steht noch zur Diskussion.

Ein Aufeinandertreffen zwischen Trump und Harris wäre zweifellos ein Höhepunkt des Wahlkampfes. Derzeit deuten Umfragen darauf hin, dass Trump aufgrund von Harris' schlechten Zustimmungswerten die Oberhand hätte. Doch diese Werte sind nicht in Stein gemeißelt und könnten sich durch positive Medienberichterstattung und eine überzeugende Parteitagsrede schnell ändern.

"Wie sie sich auf der Bühne, in Interviews und in einer möglichen Debatte verhält, wird der Schlüssel dazu sein, ob sie die Wähler davon überzeugen kann, dass sie dem Job gewachsen ist", so die Analysten von Piper Sandler. Sollte Harris dies gelingen, könnte sie Trump gleichziehen oder ihn sogar überholen.

Die kommenden Monate versprechen, politisch äußerst spannend zu werden. Die Demokratische Partei steht vor einer wichtigen Entscheidung, die nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die des gesamten Landes maßgeblich beeinflussen wird. Harris' Erfolg wird davon abhängen, ob sie das Vertrauen der Wähler gewinnen und sich als starke Führungspersönlichkeit präsentieren kann.

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