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Kaufhof-Sanierungstarifvertrag wegen Fusionsgesprächen auf Eis

Veröffentlicht am 29.06.2018, 18:06
© Reuters. The shopping mall "Galeria Kaufhof" in Frankfurt
ALVG
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Düsseldorf (Reuters) - Der geplante Sanierungstarifvertrag für die kriselnde Warenhauskette Kaufhof ist angesichts der Fusionsgespräche mit dem Konkurrenten Karstadt auf Eis gelegt worden.

© Reuters. The shopping mall "Galeria Kaufhof" in Frankfurt

Die Gewerkschaft Verdi forderte den Kaufhof-Eigner HBC am Freitag auf, schnellstens für Klarheit über die Zukunft des Unternehmens zu sorgen. Zwar sei der bisherige Verhandlungsstand vielversprechend, doch mache es zunächst keinen Sinn, weiter zu sprechen, wenn die Zukunft des Kaufhof unklar sei, sagte Verdi-Verhandlungsleiter Bernhard Franke. Seien die Verhältnisse geklärt, werde Verdi an den Verhandlungstisch zurückkehren.

Das Kaufhof-Management drängt angesichts sinkender Umsätze und Verluste auch auf Kostensenkungen. Im Gegenzug hatte die Kaufhof-Führung Investitionen in die Filialen und eine stärkere Verschränkung des Geschäfts im Internet und in den klassischen Warenhäusern in Aussicht gestellt. Die Kaufhof-Manager verhandeln seit Monaten mit der Gewerkschaft Verdi über ein Sanierungspaket. Zu Wochenbeginn hatten Insider aber berichtet, die Eigner von Kaufhof und Karstadt, die österreichische Signa und die nordamerikanische Hudson's Bay Co (HBC), verhandelten über eine Fusion ihrer beiden Warenhausketten.

Arbeitnehmervertreter hatten in der Vergangenheit mit Blick auf eine mögliche Allianz (DE:ALVG) der beiden Warenhausriesen vor der Schließung von Standorten und dem Verlust von Arbeitsplätzen gewarnt. Verdi dringt für den Kaufhof im Gegenzug zu Beiträgen der Belegschaft auf Investitionszusagen des Managements. Verdi müsse dafür aber die "genauen Rahmenbedingungen kennen", betonte Franke. Kaufhof betonte, das Management hätte gern weiterverhandelt - die Gespräche seien auf einem guten Weg.

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