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KORREKTUR/Aktien Europa: Fortgesetzte Erholung reduziert Wochenverluste

Veröffentlicht am 19.06.2015, 11:07
© Reuters.  KORREKTUR/Aktien Europa: Fortgesetzte Erholung reduziert Wochenverluste
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(Widersprüchliche Angaben zum Aktienverlauf von Novartis wurden klargestellt. Der vorletzte Absatz wurde gestrichen.)

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Freitagvormittag ungeachtet der weiterhin prekären Finanzlage Griechenlands an die Vortagesgewinne angeküpft. Der EuroStoxx-50-Index (Euro Stoxx 50) kletterte zuletzt weitere 0,79 Prozent auf 3477,88 Punkte. Auf diesem Niveau deutet sich für den Leitindex der Eurozone ein Wochenminus von noch gut einem Dreiviertel Prozent an. Der Pariser Leitindex CAC 40 (CAC 40) stieg am Freitag um 0,55 Prozent auf 4830,08 Zähler. Der FTSE-100-Index (ISE:UKX) in London rückte um 0,15 Prozent auf 6717,94 Punkte vor. In Athen lag der Leitindex Athex Composite zuletzt 0,44 Prozent über dem Vortagesschluss.

Für die schwelende Griechenland-Krise scheint nach wie vor keine Lösung in Sicht. Nachdem ein Treffen der Euro-Finanzminister am Donnerstagabend keine Fortschritte brachte, wollen sich nun die Staats- und Regierungschefs der Euroländer treffen, um über die Zukunft des hochverschuldeten Staates zu beraten. Das Sondertreffen am kommenden Montag soll Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen mit den Hellenen bringen. Die Börsianer setzen weiter auf eine Lösung in letzter Sekunde.

Der geldpolitische Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) wird an diesem Freitag Kreisen zufolge eine Not-Telefonkonferenz zu den ELA-Hilfskrediten abhalten. Dabei solle über die zunehmend schlechtere Liquiditätslage der griechischen Geldhäuser beraten werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mehrere mit der Sache vertraute Personen. Demnach hat die griechische Zentralbank zuvor um eine zusätzliche Erhöhung der ELA-Kredite um mehr als drei Milliarden Euro gebeten. Erst am Mittwoch hatte die EZB eine weitere Erhöhung der Darlehen um 1,1 Milliarden auf 84,1 Milliarden Euro bewilligt.

In der europäischen Branchenwertung war der Autosektor (DJX:SXAP) mit einem Plus von 1,17 Prozent ganz oben zu finden. Am unteren Ende des Tableaus lagen die Branchen Bergbau (DJX:SXPP) sowie Öl & Gas (DJX:SXEP) mit Gewinnen von 0,33 beziehungsweise 0,40 Prozent.

Aus Unternehmenssicht waren fundamentale Nachrichten am Freitag Mangelware. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis (FSE:NOT) (VTX:NOVN) konnte mit der Meldung aufwarten, dass die Tochtergesellschaft Sandoz das Medikament Glatopa gegen Multiple Sklerose (MS) in den USA auf den Markt gebracht hat. Das Mittel sei das erste in den USA zugelassene generische Wettbewerbsprodukt für die MS-Therapie Copaxone des Wettbewerbers Teva (ETR:TEV), hieß es. Novartis-Aktien verteuerten sich zuletzt um rund 1 Prozent.

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