In den letzten Jahren hatte die schwierige Entsorgungssituation am Werk Werra K+S (DE:SDFGn) immer wieder negative Schlagzeilen beschert. So musste das Bergbauunternehmen mehrmals die Kaliproduktion vor Ort unterbrechen, da die Salzabwässer aufgrund der anhaltenden Trockenperiode und dem daraus folgenden niedrigen Pegelstand der Werra nicht adäquat entsorgt werden konnten.
Kurz vor Weihnachten dann die Entwarnung: Wegen dem großen Niederschlagsvolumen der vergangenen Wochen, so teilte K+S am 18. Dezember mit, könne man die Produktion im Werra-Kalirevier schneller wieder aufnehmen als ursprünglich gedacht. Bereits ab dem 27. Dezember werde man wieder voll produzieren können, versprach K+S. Auch für das gesamte erste Quartal des neuen Jahrs zeigte man sich vor Weihnachten optimistisch.
K+S bekräftigt guten Ausblick
Dass die Prognose hinsichtlich des ersten Jahresviertels eintreten dürfte, bekräftigte der MDax-Konzern nun am Mittwoch in einer neuen Pressemitteilung. Demnach erwartet K+S an sämtlichen drei Standorten des Werkes Werra im ersten Quartal 2019 „keine abwasserbedingten Unterbrechungen mehr“.
„Die Niederschläge der vergangenen Wochen haben die Wasserführung der Werra erneut deutlich steigen lassen. Dadurch sind die Rückhaltebecken vor Ort weitgehend vollständig entlastet worden“, betonte das Unternehmen. Auch habe man die Produktion vor Ort, wie angekündigt, bereits ab dem 27. Dezember vollständig wiederaufgenommen.
Speicherkapazitäten sollen erhöht werden
Übrigens: K+S geht auch weiterhin davon aus, dass man möglicherweise schon ab dem kommenden Frühsommer in der Lage sein werde, die temporären Speicherkapazitäten an der Werra für Salzabwässer um zusätzliche 400.000 Kubikmeter auf insgesamt bis zu einer Million m³ steigern zu können.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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