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Kurse an asiatischen Börsen folgen US-Aufwärtstrend

Veröffentlicht am 25.01.2017, 06:12
© Reuters.  Aktienkurse in Asien steigen
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Investing.com - Die Kurse an den asiatischen Börsen verlaufen am Mittwoch höher und folgen damit dem Aufwärtstrend an der Wall Street. Allerdings dämpft ein aktueller Tweet des US-Präsidenten Donald Trump über sein Vorhaben, ein Dekret über den Bau einer Mauer an der Grenze mit Mexiko zu bauen die Marktstimmung.

In Tokio steigt der Nikkei 225 um 1,27 Prozent, gefördert von Takata mit 18,22 Prozent. Die Aktie erreichte ihre tägliche Preisgrenze von 80 Yen (0,70 US-Cents). Der japanische Airbag-Hersteller brach in der vergangenen Woche infolge von Besorgnis über gerichtliche Einmischung in seine Geschäftspläne für Japan um 40 Prozent ein.

Früher am Tag belegten Daten, dass die Jahresexporte Japans im Dezember zum ersten Mal seit 15 Monaten um 5,4 Prozent angestiegen sind, angeführt von Autoteilen und Elektrogeräten. Prognosen gingen von lediglich 1,2 Prozent Anstieg aus.

USD/MXN verzeichnet ebenfalls Bewegung, nachdem Trump per Tweet sein Vorhaben, die Mauer entlang der US-mexikanischen Grenze zu bauen, verkündet hat. Trump hat mehrmals verlauten lassen, dass Mexiko für den Bau der Mauer bezahlen muss.

Vor dem Tweet lag der US-Dollar bei rund 21,4850 Pesos, danach bei 21,56 Pesos. Damit liegt die Währung weiter unter dem aktuellen Hochstand von 22 Pesos, die sie am Anfang des Monats erreicht hat.

S&P/ASX 200 steigt um 0,43 Prozent. Offiziellen Angaben aus Australien zufolge stieg die Inflation im vierten Quartal von 2016 mit 0,5 Prozent weniger an als erwartet. Im Jahresvergleich lag der Anstieg bei 1,5 Prozent. Die Reserve Bank of Australia peilt eine jährliche Inflationsrate von zwischen 2 und 3 Prozent an.

An den chinesischen Börsen ist ein Aufwärtstrend festzustellen, angeführt von dem Sektor für Nichteisenmetalle. Der Shanghai Composite steigt um 0,01 Prozent, Hongkongs Hang Seng lag zuletzt um 0,34 Prozent höher.

Die US-Kurse schlossen am Dienstag höher. Gewinne in den Sektoren Grundstoffe, Industrie und Technologie führten die Gewinnerliste an. Executive Orders von Präsidet Trump sollen es TransCanada einfacher machen, den Bau der Keystone XL-Pipeline und Energy Transfer Partners den Bau der Dakota Access-Pipeline fertigzustellen. Die Verordnungen gelten als Signal, dass Trump sein Versprechen, Regulierungen abzubauen, einhält.

Bei Börsenschluss in New York lag Dow Jones Industrial Average um 0,57 Prozent höher, S&P 500-Index legte um 0,66 Prozent zu. NASDAQ Composite kletterte um 0,86 Prozent hoch.

Trotz der aktuellen Gewinne beherrscht die Besorgnis über die protektionistische Politik Donald Trumps weiter die Marktstimmung und drückt auf den Währungskurs. Daneben bemerkte auch sein Kandidat für den Postend es Finanzministers Steven Mnuchin, dass ein „zu starker Dollar kurzfristig negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben kann“.

Der vorläufige Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe für Januar übertraf die Erwartungen, da die Anzahl neuer Aufträge so schnell angestiegen war wie zuvor im September 2014. Verkäufe bestehender Eigenheime enttäuschten im Dezember, schlossen 2016 dennoch mit der besten Performance seit zehn Jahren.

In einem gesonderten Bericht gab der Nationaler Maklerverband der USA bekannt, dass die Verkaufszahlen für bestehende Eigenheime um 2,8 Prozent auf eine Jahresrate von 5,49 Mio. Einheiten zurückgegangen sind. Prognosen gingen von einem Rückgang von 1,1 auf 5,52 Prozent aus.

Sterling zog sich zurück, nachdem das Oberste Gericht Großbritanniens entschieden hatte, dass der Ausstiegsantrag aus der EU dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden muss. Theresa May dürfte sich ihren Plan davon jedoch nicht verderben lassen.

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