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Lagarde - Finanzmärkte haben Tempo-Erhöhung bei Anleihekäufen verstanden

Veröffentlicht am 09.04.2021, 22:20
Aktualisiert 09.04.2021, 22:24
© Reuters
FGBL
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Frankfurt, 09. Apr (Reuters) - Die Finanzmärkte haben EZB-Präsidentin Christine Lagarde zufolge die jüngste Erhöhung des Tempos der Notfall-Anleihenkäufe der Währungshüter verstanden. "Ich denke, dass unser Handeln effizient war", sagte Lagarde am Freitagabend dem Sender CNBC. "Ich denke, die Märkte haben verstanden, was wir unternehmen wollen und wie wir günstige Finanzierungsbedingungen bewahren wollen." Die EZB hatte im März beschlossen, die Geschwindigkeit ihrer Anleihenkäufe im Rahmen ihres Notfall-Programms PEPP deutlich zu steigern, um so einer unerwünschten Verschärfung der Finanzierungsbedingungen entgegen zu treten.

Die Renditen von Staatsanleihen der Euro-Länder waren nach dem Jahreswechsel zum Teil deutlich gestiegen. Das hatte Sorgen ausgelöst, mitten in der Pandemie könnten sich die Finanzierungskosten für Unternehmen, Haushalte und Staaten erhöhen. Seit dem Beschluss der Euro-Notenbank sind die Renditen inzwischen wieder etwas gesunken. Im März tätigten die EZB und die nationalen Euro-Notenbanken im Rahmen des PEPP-Programms Nettokäufe von 73,5 Milliarden Euro. Das ist ein Anstieg von 23 Prozent im Vergleich zum Februar.

Lagarde wies in dem Interview zudem auf die Flexibilität hin, die im PEPP-Programm eingebaut sei. Falls mehr Käufe notwendig seien sollten, werde die EZB dies tun. "Falls wir weniger ausgeben können, weil sich die Lage schnell verbessert, werden wir das ebenso machen", sagte sie. Das Programm hat einen Kaufrahmen von insgesamt 1,85 Billionen Euro und soll noch bis mindestens Ende März 2022 laufen.

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