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Lufthansa Cargo: Frachtkapazität nach Fernost wird knapper

Veröffentlicht am 04.03.2022, 15:20
Aktualisiert 04.03.2022, 15:30
© Reuters.
LHAG
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FRANKFURT (dpa-AFX) - In der Folge des Ukraine-Kriegs wird sich das ohnehin schon knappe Angebot von Luftfrachtraum zwischen Europa und Fernost weiter verringern. Sie rechne mit einer um etwa 10 Prozent geringeren Kapazität im Markt, sagte die Chefin der Lufthansa (DE:LHAG) Cargo, Dorothea von Boxberg, am Freitag in Frankfurt.

Ein wichtiger Grund sei die Sperre des russischen Luftraums für die westlichen und japanischen Gesellschaften, die auf der längeren Ausweichroute im Süden wegen des höheren Treibstoffbedarfs weniger Ladung transportieren können. Zudem sind sehr große russische Frachtanbieter wegen der westlichen Luftraumsperren vom Markt ausgeschlossen. Vorteile hätten hingegen die arabischen Airlines wie Emirates und Qatar, die weiterhin ohne Ladungseinschränkungen ihre gewohnten Routen auch durch den russischen Luftraum nutzen könnten.

Boxberg rechnet wegen der voraussichtlich weiterhin hohen Frachtraten mit einem erneut geschäftlich sehr erfolgreichen Jahr für ihr Unternehmen, das auch vom zunehmenden Online-Handel und den anhaltenden Problemen bei der Seefracht profitieren werde. Im vergangenen Jahr hatte die Lufthansa Cargo die Rekordmarke von 1,49 Milliarden operativen Gewinns erreicht und damit den Verlust des Gesamtkonzerns sehr deutlich verringert.

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