Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Lufthansa in der Corona-Krise mit hohem Verlust

Veröffentlicht am 06.08.2020, 07:04
Aktualisiert 06.08.2020, 07:06
© Reuters.
LHAG
-

Frankfurt, 06. Aug (Reuters) - Die Lufthansa LHAG.DE hat das zweite, von der Corona-Krise besonders belastete Quartal wie erwartet mit einem milliardenschweren Verlust abgeschlossen. Um Sonderfaktoren bereinigt sei trotz Kostensenkungen um fast 60 Prozent ein Betriebsverlust (Ebit) von 1,7 Milliarden Euro nach einem operativen Gewinn von 754 Millionen Euro im Vorjahr angefallen, teilte die Lufthansa am Donnerstag mit. Der Nettoverlust belief sich auf 1,5 Milliarden Euro. Bei nur noch vier Prozent der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum brach der Umsatz um 80 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro ein. Von Lufthansa befragte Analysten hatten mit einem Betriebsverlust von fast zwei Milliarden Euro gerechnet.

"Wir erleben eine Zäsur des globalen Luftverkehrs", erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Er rechnet, wie auch der internationale Branchenverband IATA, mit der Rückkehr zum Vorkrisenniveau erst 2024 und damit ein Jahr später als zunächst angenommen. Wegen der Reisebeschränkungen in der Corona-Pandemie waren kaum Passagierflüge im zweiten Quartal möglich. Erst ab Mitte Juni konnte mit der Aufhebung der Reisewarnungen innerhalb Europas das Angebot wieder ausgebaut werden. Auch das Frachtgeschäft stützte. Doch in den vergangenen Wochen verschlechterten sich mit neuen Corona-Ausbrüchen oder kaum sinkenden Neuinfektionszahlen in Reiseländern die Aussichten auf eine Erholung. (Reporterin: Ilona Wissenbach, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1236 oder 030-2888 5168.)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.