Mastercard (NYSE:MA) hat angekündigt, den Marktführer im Bereich Threat Intelligence, Recorded Future, für 2,65 Milliarden Dollar von Insight Partners zu übernehmen. Dieser strategische Schritt soll die Fähigkeiten des Zahlungsgiganten in der Erkennung und Abwehr von Cyberbedrohungen deutlich stärken.
Für Mastercard, das im vergangenen Jahr Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 9 Billionen Dollar abwickelte, ist diese Akquisition von großer Bedeutung. In einer zunehmend digitalisierten Welt steigt das Risiko von Cyberattacken wie Hacking und Ransomware stetig an. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der Vorfall bei der Evolve Bank in Arkansas im Juni, bei dem Kundendaten im Darknet aufgetaucht sind.
Mastercard (NYSE:MA) legt bereits seit geraumer Zeit einen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Betrugserkennung bei Kartentransaktionen durch den Einsatz generativer künstlicher Intelligenz.
Die bestehende Partnerschaft mit Recorded Future, dessen KI-gestützte Analyseverfahren potenzielle Bedrohungen frühzeitig identifizieren, hat bereits zu konkreten Ergebnissen geführt: Ein gemeinsam entwickelter Dienst informiert Finanzinstitute über möglicherweise kompromittierte Karten. Seit seiner Einführung Anfang des Jahres konnte dieser Service die Erkennungsrate gefährdeter Karten im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln.
Mastercard bietet seinen Kunden bereits ein breites Spektrum an Cybersicherheitsdiensten, darunter Lösungen zur Prävention von Identitätsbetrug und Tools für Echtzeit-Entscheidungen. Die Integration der Expertise von Recorded Future verspricht, diese Angebote weiter zu optimieren und auszubauen.
Recorded Future, das 2019 von Insight Partners für über 780 Millionen Dollar übernommen wurde, verfügt über eine beeindruckende Kundenbasis: Mehr als 1.900 Unternehmen in 75 Ländern sowie die Regierungen von 45 Staaten vertrauen auf ihre Dienste. Der Abschluss der Übernahme durch Mastercard wird für das erste Quartal 2025 erwartet.
Die Redaktion von Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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