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Maue Konjunkturdaten treiben Wall Street-Indexe leicht an

Veröffentlicht am 26.08.2013, 16:20
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Investing.com – Wall Street startete heute leicht freundlich in den Handel. In den ersten Minuten rückte der Dow Jones-Index minimal um 0,02% auf 15.013,50 Punkte vor. Der S&P 500 stieg um 0,18% auf 1.666,40 Zähler und der NASDAQ-Composite zog um 0,10% auf 3.661,44 Punkte an.

Für leichten Auftrieb sorgte kurz vor US-Börsenstart paradoxerweise ein Einbruch des US-Auftragseingangs langlebiger Wirtschaftsgüter für Juli. Die Bestellungen von Waren mit einer Lebenszeit von mindestens drei Jahren sind letzten Monat um 7,3% zurückgegangen, teilte heute das US-Handelsministerium in Washington mit.

Von Bloomberg befragte Analysten waren von einem Minus von lediglich 4% ausgegangen. Am meisten betroffen waren die Aufträge von Flugzeugen, die gegenüber Juni um 52,3% fielen, und Kapital-Gütern wie Computer oder elektronische Vorrichtungen. Die Aufträge sind bei den letzteren um 3,3% gesunken.

Zwar ist die Zahl deutlich unter den Erwartungen ausgefallen, allerdings dürfte sie die Hoffnungen der Anleger auf eine Hinauszögerung der für bereits nächsten Monat erwarteten Kürzung des US-Anleihekaufprogramms seitens der US-Notenbank schüren.

Am Vortag hatte der Präsident der Federal Reserve Bank von Atlanta, Dennis Lockhart gemeint, die Fed könne schon im September das milliardenschwere „QE3“-Programm moderat zurückfahren. Doch werde dies nur dann der Fall sein, wenn „wirklich beunruhigende“ Anzeichen einer Verschlechterung der aktuellen Wirtschaftslage ausbleiben. Nach den schlechten Zahlen zu den US-Verkäufen neuer Häuser für Juli, sorgen die heute veröffentlichten Zahlen für etwas Beruhigung an den Aktienmärkten, sie könnten nämlich von der Fed als Zeichen einer langsamer als erwarteten Wirtschaftserholung gewertet werden.

Die Aussicht auf ein baldiges sogenanntes „Tapering“ beunruhigt inzwischen weltweit, wie während des jährlichen Treffens der Zentralbanken und Ökonomen in Jackson Hole, Wyoming, offenkundig wurde. Mehrere internationale Notenbanken und auch der Internationale Währungsfonds riefen während des Treffens die Fed dazu auf, das Ausstiegsprogramm aus den Anleihekäufen mit vorsichtig und durchschaubar zu gestalten, um die Risiken eines weltweiten Zinsanstieges und Kapitalabwanderungen zu mindern. Doch meinten Fed-Beamte, dass die US-Notenbank bei einem Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik lediglich die US-Wirtschaft im Auge haben werde.

Die negativen Konjunkturdaten haben am Sekundärmarkt zugleich auch einen Rückgang der Rendite zehnjähriger Anleihen mit sich gebracht. Die Anleger verlangen derzeit für US-Schuldtitel mit einer Laufzeit von 10 Jahren einen Zins von 2,798%, was 0,71 Prozentpunkte unter dem Stand von letzter Woche liegt.

Am New Yorker Parkett ist Home Depot zur jetzigen Stunde Spitzenreiter im Dow Jones bei einem Plus von 1,98%. Amgen führt die Gewinnerliste im S&P 500 bei einem Anstieg von 8,10% an. Spitzenreiter im Technologiewerte umfassenden NASDAQ Composite ist Response Genetics bei einem Gewinn von 35,64%.  

Zu den Flops in Wall Street zählen derzeit Microsoft, Tyson Foods und Alvarion bei Abschlägen von jeweils 1,38%, 4,70% und 16,39%.

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