MCD hat zu Jahresbeginn mehr Gäste mit günstigen Kombi-Menüs angelockt und den Gewinn kräftig um 17% auf 1,4 Mrd $ gesteigert. Der Umsatz in Filialen, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet sind, legte weltweit um 5,5% zu. Im Heimatmarkt, wo der Konzern angesichts der großen Konkurrenz zeitweise schwächelte, gab es ein Plus von 2,9%. Immer mehr Kunden stellen offensichtlich fest, dass MCD besser wird. Mit Innovationen wie Selbstbedienungssäulen, Lieferdiensten und mobilem Bezahlen will der Konzern auf Wachstumskurs bleiben.
Insgesamt schrumpfte der Umsatz zwar um 9% auf 5,1 Mrd $. Das liegt jedoch daran, dass MCD Filialen an Franchisenehmer abgibt, was zwar den Umsatz drückt, aber das unternehmerische Risiko verringert und Lizenzgebühren einspielt. Die Aussicht auf eine Neuaufstellung auf dem Heimatmarkt hat die Aktie kurzzeitig beflügelt. MCD will in den USA Entlassungen vornehmen. Verbunden damit ist eine Verringerung der Hierarchien innerhalb der Konzernstruktur. Damit will die Kette dynamischer, beweglicher und wettbewerbsfähiger werden.
Mit den geplanten Maßnahmen werden zunächst die Kosten sinken. Der Umbau dürfte zudem mit einem Ausbau der Selbstbedienungsangebote in den Restaurants einhergehen. Fußball-Weltmeisterschaften sind nicht nur sportliche Großereignisse, sondern immer auch eine erstklassige Plattform für Marketing. Das weiß man natürlich auch bei MCD und lieferte pünktlich zur WM eine neue Burger-Kollektion – geschmacklich abgestimmt auf Deutschlands Gruppengegner.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.