Die Aktien von MetLife Inc (NYSE:MET). legten um 1% zu, nachdem der Versicherungsriese ehrgeizige Finanzziele im Rahmen seines strategischen Plans "New Frontier" vorstellte. Das Unternehmen peilt ein zweistelliges Wachstum des bereinigten Gewinns pro Aktie und eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 15-17% an. Darüber hinaus plant MetLife, die direkte Kostenquote um 100 Basispunkte zu senken und prognostiziert einen freien Cashflow von 25 Milliarden US-Dollar.
Die am Donnerstag den Aktionären präsentierte "New Frontier"-Strategie baut auf der Widerstandsfähigkeit auf, die MetLife durch seinen vorherigen Fünfjahresplan gewonnen hat. Michel Khalaf, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, betonte die Verlagerung hin zu einer offensiveren Wachstumsstrategie im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Khalaf, der im Mai 2019 die Position des CEO übernahm und sich seinem 15-jährigen Jubiläum bei MetLife nähert, reflektierte über die Herausforderungen während der Laufzeit des vorherigen strategischen Plans, zu denen die globale Pandemie und die Instabilität im US-Banken- und Immobiliensektor zählten.
Trotz dieser Hürden ist der Aktienkurs von MetLife seit Ende 2019 um 63% gestiegen, blieb jedoch hinter dem Anstieg des S&P-Versicherungsindex von 85% im gleichen Zeitraum zurück.
Der "New Frontier"-Plan zielt auf Wachstum in vier Kernbereichen des Geschäfts ab:
1. Ausweitung des Gruppenversicherungsgeschäfts für Arbeitgeber
2. Verstärkung der Präsenz in internationalen Märkten wie Lateinamerika und Asien
3. Beschleunigung des Asset-Management-Geschäfts
4. Verbesserung des Angebots an Altersvorsorgeplänen
Im Zuge dieser Strategie kündigte MetLife eine Partnerschaft zur Gründung von Chariot Reinsurance mit General Atlantic an, die in der ersten Hälfte des Jahres 2025 an den Start gehen soll. Dieses Vorhaben, das auch von Chubb und anderen institutionellen Investoren unterstützt wird, soll Kapital von Drittanbietern nutzen, um Wachstumschancen zu verfolgen, die über das hinausgehen, was MetLife mit seiner eigenen Bilanz erreichen könnte.
Khalaf unterstrich die Bedeutung des Wachstums der Asset-Management-Einheit und verwies auf die Notwendigkeit von Größenvorteilen in diesem Geschäft sowie auf MetLifes umfassende Expertise in alternativen Anlagen, einschließlich Private Capital, festverzinslichen Wertpapieren und Immobilien. Während organisches Wachstum im Vordergrund steht, bleibt das Unternehmen offen für strategische Akquisitionen, die das bestehende Geschäft sinnvoll ergänzen würden.
MetLifes Strategie kommt zu einer Zeit, in der die Versicherungs- und alternative Asset-Management-Sektoren zunehmend verschmelzen. Khalaf betonte jedoch, dass MetLifes einzigartiges Wertversprechen es von alternativen Vermögensverwaltern abhebt, indem es eine Kombination aus Wachstum, attraktiven Renditen und geringerem Risiko bietet.
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