Am Montag verzeichnete MicroStrategy Inc . (NASDAQ:MSTR) einen bemerkenswerten Kursrückgang von etwa 4,4%, von rund 422 US-Dollar auf 403 US-Dollar. Entgegen der Erwartungen führte dieser Rückgang jedoch nicht zu Gewinnen für Put-Options-Inhaber, wie Christopher Jacobson, Derivate-Stratege bei Susquehanna International, hervorhob. Konkret fielen die März-400-Strike-Puts, die am Freitagsschluss für etwa 144,40 US-Dollar erworben wurden, bis Dienstagnachmittag auf etwa 130,95 US-Dollar. Trotz des Kursrückgangs verloren die Optionen an Wert, da die implizite Volatilität signifikant von 176% auf 155% sank. Dieser Volatilitätsrückgang führte zu einer Preisminderung der Put-Optionen um etwa 17 US-Dollar, was die potenziellen Gewinne aus der Kursbewegung mehr als aufzehrte.
Die Situation bei MicroStrategys Optionen verdeutlicht eindrucksvoll die komplexe Beziehung zwischen Aktienkursvolatilität und Optionspreisbildung. Üblicherweise erwarten Anleger, dass ein fallender Aktienkurs den Wert von Put-Optionen steigert, da diese als Wette gegen die Aktie fungieren. In diesem Fall spielte jedoch der Rückgang der impliziten Volatilität eine dominantere Rolle, was zu Verlusten für Put-Options-Inhaber führte – trotz des fallenden Aktienkurses.
Die Dynamik des Optionsmarktes von MicroStrategy steht unter besonderer Beobachtung, vor allem in Phasen hoher Marktdynamik. In solchen Situationen tendiert die Volatilität dazu, dem Aktienkurs zu folgen, anstatt sich gegenläufig zu entwickeln. Ein anschauliches Beispiel hierfür war die Entwicklung vom 11. bis 20. November: Obwohl die MicroStrategy-Aktien um etwa 39% zulegten, stieg der Preis der März-200-Puts aufgrund eines Anstiegs der impliziten Volatilität von etwa 17,50 US-Dollar auf 21,50 US-Dollar.
Für Händler und Investoren, die Optionen für gerichtete Trades oder zur Absicherung nutzen, dient die Preis-Volatilitäts-Beziehung im Fall von MicroStrategy als wichtige Lehre. Sie zeigt, dass die gängigen Annahmen zur Optionspreisbildung, besonders in volatilen Marktphasen, auf den Kopf gestellt werden können. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Volatilitätsindikatoren genau zu beobachten, da diese die Rentabilität von Optionspositionen maßgeblich beeinflussen können.
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