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Milliardärsfamilie Reimann greift nach Sandwichkette Pret A Manger

Veröffentlicht am 29.05.2018, 09:59
© Reuters. A branded sign is displayed at a Pret A Manger cafe in London

Frankfurt (Reuters) - Die deutsche Milliardärsfamilie Reimann setzt ihre milliardenschwere Einkaufstour in der Lebensmittelbranche fort.

© Reuters. A branded sign is displayed at a Pret A Manger cafe in London

Die von ihr kontrollierte JAB Holding übernimmt vom Finanzinvestor Bridgepoint die Sandwichkette Pret A Manger, wie die Firmen am Dienstag mitteilten. Pret A Manger betreibt weltweit 530 Sandwich-Läden und will im Herbst in Berlin seine erste Filiale in Deutschland eröffnen. Zum Kaufpreis äußerten sich die Unternehmen zunächst nicht. Die "Financial Times" berichtete, JAB lege inklusive Schulden 1,5 Milliarden Pfund (1,7 Milliarden Euro) auf den Tisch.

Die 1986 in London gegründete Sandwich-Kette erwirtschafte zuletzt einen Umsatz von 879 Millionen Pfund. Auch heute noch ist Großbritannien mit 381 Läden der wichtigste Markt von Pret A Manger, gefolgt von den USA mit 92 Filialen.

Die Familie Reimann aus Mannheim war mit dem Reinigungsmittel-Hersteller Benckiser reich geworden und gehört zu den wohlhabendsten Familien in Deutschland. In den vergangenen Jahren hat ihre JAB Holding mehrere Milliardendeals gestemmt. Seit 2015 ist JAB der weltgrößte Kaffee-Konzern, zu dem unter anderem die Marken Jacobs, Senseo und Tassimo gehören. Auch im Sandwich-Geschäft ist die Familie bereits unterwegs: 2017 kaufte sie die US-Bäckereikette Panera Bread für 7,5 Milliarden Dollar. Vor wenigen Monaten gab der zum Reimann-Imperium gehörende Kaffeekapsel-Produzent Keurig Green Mountain die Übernahme des US-Limonadenhersteller Dr Pepper Snapple in einem mehr als 21 Milliarden Dollar schweren Deal bekannt.

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