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Moody's stuft Israel

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 28.09.2024, 17:11
© Reuters.

In einem bedeutenden Schritt hat die Ratingagentur Moody's Investors Service Israels Kreditwürdigkeit um zwei Stufen von "A2" auf "Baa1" herabgestuft. Gleichzeitig behielt die Agentur einen negativen Ausblick für das Land bei. Als Hauptgrund für diese Entscheidung nannte Moody's die Eskalation des Konflikts mit der libanesischen Hisbollah.

Die Ratingagentur äußerte ernsthafte Bedenken hinsichtlich der erhöhten geopolitischen Risiken, die sowohl gegenwärtig als auch in absehbarer Zukunft erhebliche negative Auswirkungen auf Israels Kreditwürdigkeit haben. Mit der Herabstufung liegt Israels Rating nun drei Stufen über dem sogenannten "Ramsch-Status". Moody's warnte jedoch, dass eine weitere Verschlechterung der Sicherheitslage und der langfristigen Wirtschaftswachstumsaussichten zu einem noch tieferen Fall des Ratings führen könnte – möglicherweise sogar in den Ramsch-Bereich.

Besonders alarmierend ist die Einschätzung der Agentur, dass ein umfassender Konflikt mit der Hisbollah eine Herabstufung um mehrere Stufen nach sich ziehen könnte. Die anhaltenden Spannungen haben die Unsicherheiten bezüglich Israels Sicherheitslage und wirtschaftlicher Perspektiven auf ein für Länder im Baa-Ratingbereich ungewöhnlich hohes Niveau getrieben.

Der potenzielle Verlust des Investment-Grade-Ratings hätte weitreichende Folgen für Israel. Zu den möglichen Konsequenzen zählen steigende Kosten für den Schuldendienst sowie die Notwendigkeit für bestimmte Investoren, ihre Anleihenbestände zu veräußern. Dies könnte den Marktwert israelischer Staatsanleihen weiter unter Druck setzen.

Die Entscheidung von Moody's reiht sich ein in eine Serie von Herabstufungen. Erst im vergangenen Monat hatte die Ratingagentur Fitch Ratings Israels Kreditwürdigkeit von "A-plus" auf "A" gesenkt und ebenfalls einen negativen Ausblick vergeben. Diese aufeinanderfolgenden Herabstufungen durch renommierte Agenturen unterstreichen den erheblichen wirtschaftlichen Druck, dem Israel angesichts seiner aktuellen Sicherheitsherausforderungen ausgesetzt ist.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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