Die Aktie des deutschen Biotechnologie-Unternehmens MorphoSys steigt bereits seit längerer Zeit nahezu unaufhörlich von einem Hoch zum nächsten. Zuletzt kam es hier dann jedoch erstmals zu deutlicheren Kursverlusten. Steht die Kursrally damit nun vor dem Aus?
Fundamental betrachtet passt alles!
Ich denke nicht und habe zuletzt ja die fundamental guten Nachrichten vonseiten des Unternehmens an dieser Stelle explizit herausgestrichen. So schwimmt der Konzern, nach einem erfolgreichen Börsengang an der US-Technologiebörse NASDAQ, inzwischen regelrecht im Geld. MorphoSys selbst bezifferte seine liquiden Mittel kürzlich auf sage und schreibe 450,5 Mio. Euro (per 30. Juni 2018).
Gemäß der eigenen Prognose aber verbrennt MorphoSys in 2018 „nur noch“ zwischen 55 und 65 Mio. Euro. Nehmen wir hier mal das arithmetische Mittel, also 60 Mio. Euro, so wäre MorphoSys mit der gegenwärtigen Liquiditätsposition für ca. 7 ½ Jahre durchfinanziert. Dabei gilt es im Biotechsektor eigentlich als ausreichend, wenn man für die nächsten zwei Jahre durchfinanziert ist. Wobei die 7 ½ Jahre, ich gebe es zu, in gewisser Weise durchaus eine Milchmädchenrechnung sind.
Nach Tremfya (TM) sind weitere Zulassungen zu erwarten…
Denn natürlich möchte das Management um den Mitgründer und langjährigen CEO Dr. Simon Moroney nach der Zulassung des Schuppenflechte-Medikaments Tremfya (TM) gerne weitere Medikamente zur Marktreife führen. Dazu aber sind weitere klinische Studien unabdingbar – und diese sind bekanntlich sehr teuer, so dass der Cash Burn wohl weiter steigen dürfte. Allerdings konnte man zuletzt sehr ermutigende Daten bzgl. des in der Entwicklung befindlichen Blutkrebsmedikaments MOR208 vorlegen. Die Daten waren dabei so ermutigend, dass selbst MorphoSys-CFO Jens Holstein eine baldige Marktzulassung des Medikaments zu erwarten scheint. So zumindest deute ich seine Äußerungen im Conference Call mit den Analysten zuletzt.
Sollte sich dies bewahrheiten, würde das der Aktie sicherlich einen Schub verpassen. Der zuletzt gesehene Rücksetzer sollte m.E. daher keineswegs überbewertet werden, es handelte sich hier wohl nur um gewöhnliche Gewinnmitnahmen nach der starken Performance zuvor. Ich jedenfalls halte die Aktie zu Kursen unter 105,00 Euro für kaufenswert und zu Kursen unter 100,00 Euro oder gar unter 95,00 Euro für extrem kaufenswert. Oder konkret: Um 100,00 Euro liegt m.E. die ideale Kaufbasis für längerfristig denkende Anleger!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.