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NASDAQ 100 mit einem ETF kaufen? 3 Dinge, die du jetzt unbedingt wissen musst!

Veröffentlicht am 14.10.2020, 09:37
NASDAQ 100 mit einem ETF kaufen? 3 Dinge, die du jetzt unbedingt wissen musst!
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Der NASDAQ 100 ist in den letzten Tagen und eigentlich auch Wochen ein ziemlich starker Index gewesen. Alleine am Montag dieser Woche kletterte die US-amerikanische Tech-Auswahl um weitere rund 3 %. Gleichzeitig durchbrach der Index die Marke von 12.000 Zählern nach oben.

Aber sollten Foolishe Investoren jetzt auf den NASDAQ 100 setzen? Beispielsweise mithilfe eines kostengünstigen Indexfonds oder ETF? Eine spannende Frage. Bevor du investierst, solltest du jedenfalls die folgenden drei Dinge wissen.

Starke Konzentration auf Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN) & Microsoft (NASDAQ:MSFT) Eine erste Sache, die Foolishe Investoren dabei berücksichtigen sollten, ist die inzwischen definitiv vorhandene Schwerpunktsetzung. Beziehungsweise Allokation, die der NASDAQ 100 inzwischen aufweist. Insbesondere die Aktien von Apple, Amazon und Microsoft bilden einen großen Anteil an dem Index. Wie groß? Das wollen wir uns jetzt etwas näher ansehen.

Mit einem Anteil von ca. 13 % ist Apple inzwischen die größte Position im NASDAQ 100 und nimmt alleine bereits einen prägenden Anteil ein. Auch Amazon ist mit einem Indexgewicht von ca. 10,7 % prägend für den US-Tech-Index. Ebenso Microsoft, das nur marginal unter dem Anteil von Amazon liegt.

Oder, anders ausgedrückt: Die drei Top-Holdings des Tech-Index nehmen alleine knapp mehr als ein Drittel der gesamten US-Tech-Auswahl ein. Das kann ein starker Weg sein, um schwerpunktmäßig auf diese Aktien zu setzen. Beziehungsweise auf die FAANG-Aktien im Allgemeinen. Allerdings mindert das die Diversifikation doch erheblich.

NASDAQ 100: Auch die Top 10 sind hoch gewichtet Allerdings sind die Aktien von Apple, Amazon und Microsoft nicht die einzigen Indexschwergewichte. Nein, das Gesamtbild wird nicht besser, wenn wir die Top-10-Aktien in den Fokus rücken. Wie gängige ETF-Produkte auf den NASDAQ 100 zeigen, nehmen die Top-10-Aktien insgesamt rund 66 % beziehungsweise zwei Drittel des gesamten Index ein. Auch das verdeutlicht eine eher konzentrierte Allokation.

Für die restlichen 90 Aktien des Tech-Index bleiben lediglich rund 34 % übrig. Das schmälert die Diversifikation ebenfalls erheblich. Junge, dynamische Tech-Chancen gehen im NASDAQ 100 jedenfalls zumindest teilweise unter und steuern wenig zur starken Performance bei. Die Top 10 mit den etablierten Aktien prägen hingegen die Performance.

Du investierst bloß in Tech Zu guter Letzt und ziemlich offensichtlich: Wer in den NASDAQ 100 investiert, der investiert bloß in verschiedene Tech-Aktien. Aber lass wir dieses Statement nicht einfach so stehen, denn auch der Blick auf die innere Diversifikation bietet sich an.

Rund 17,2 % der Aktien des NASDAQ 100 lassen sich, sehr allgemein, als Software-Aktien beschreiben. Weitere rund 14,7 % sind hingegen Hardware-Aktien, 13,3 % sind im Retail beziehungsweise E-Commerce-Geschäft verankert und 12,8 % sind Halbleiterhersteller. Interaktive Medien, vor allem Streaming, nehmen einen Anteil von 12,5 % ein, was die wesentlichen Schwerpunkte definiert. Damit ist diese Tech-Auswahl innerlich, zumindest gemessen an den Tech-Branchen, eigentlich eher diversifiziert.

Trotzdem gilt es, sich nicht von den relativen Werten blenden zu lassen. Die Allokation ist und bleibt schließlich konzentriert auf einzelne Aktien. Das ist ein Fazit, das ich für heute mit dir teilen möchte.

NASDAQ 100: Ziemlich konzentriert! Der NASDAQ 100 ist für viele Foolishe und passive Investoren die Möglichkeit, um von spannenden Tech-Chancen zu profitieren. Gerade jetzt weist dieser Index jedoch eine hohe Allokation auf, die lediglich wenige Aktien betrifft. Das sollten Foolishe Investoren jedenfalls bedenken. Vor allem, da die FAANG-Aktien sehr prägend für den Index und entsprechend auch für alle ETF-Investoren sind.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn (NYSE:LNKD) und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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