Investing.com - Der Lkw-Hersteller Nikola (NASDAQ:NKLA) hat am Donnerstag eine Delisting-Notiz von der Nasdaq erhalten. Grund dafür ist die Nichterfüllung der von der Börse geforderten Mindestangebotspreise.
In Reaktion auf die Meldung tauchte die Aktie des Unternehmens im Handel an der Wall Street um mehr als 18 % auf 0,63 Dollar ab. Im vergangenen Jahr waren die Anteile bereits aufgrund hoher Kosten für Batteriematerialien und Produktionsprobleme um 78 % eingebrochen.
Wie andere Elektrofahrzeughersteller hat auch Nikola Überlegungen zu Aktienverkäufen angestellt, um Barmittel für den Betrieb zu beschaffen. Die Unternehmensleitung appelliert an die Aktionäre, auf der Jahreshauptversammlung im nächsten Monat für eine Erhöhung der Aktienzahl zu stimmen.
Das Elektroauto-Startup Lordstown Motors (NASDAQ:RIDE) hat letzten Monat eine ähnliche Mitteilung erhalten. Der Elektroautobauer beschloss draufhin einen Reverse-Split, um die Börsenregeln zu erfüllen.
Nikola hat Anfang des Monats angekündigt, die Produktion in seinem Werk in Coolidge, Arizona, vorübergehend einzustellen, um die Montagelinie zu optimieren. Damit reagierte das Unternehmen auf die schleppende Nachfrage nach seinen batteriebetriebenen Lkw.
Der Kurs der NKLA-Aktie fiel am Donnerstag um 18,91 % auf 0,63 Dollar, während der Kurs der RIDE-Aktie um 6,17 % stieg.