Von Dhirendra Tripathi
Investing.com – Nio ADRs (NYSE:NIO) verloren am Mittwoch im vorbörslichen Handel 3 %, nachdem der chinesische Elektroautobauer Pläne veröffentlicht hatte, neue American Depository Shares im Wert von 2 Mrd. USD zur Finanzierung der Unternehmensexpansion zu verkaufen.
Der Deal bedeutet einen Anstieg der Aktienanzahl des Unternehmens um rund 3 %.
Jede ADS, die jeweils eine Stammaktie der Klasse A des Unternehmens repräsentiert, wird über ein At-the-Market-Angebotsprogramm ausgegeben.
Die ADS werden von Credit Suisse (SIX:CSGN) Securities, Morgan Stanley (NYSE:MS), Goldman Sachs (NYSE:GS), China International Capital Corporation, Nomura (T:9716) Securities und Guotai Junan Securities verkauft.
Der Verkauf der ADS erfolgt nach Ermessen von Nio von Zeit zu Zeit durch gewöhnliche Brokertransaktionen an oder über die New Yorker Börse oder andere Märkte. Die Ausgabekurse können variieren.
Das Unternehmen plant den Erlös zur Stärkung seiner Bilanz sowie für allgemeine Unternehmenszwecke einzusetzen.
Laut einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Deutschen Bank (DE:DBKGn) strebt Nio bis Dezember 2022 eine Produktionskapazität von 600.000 Fahrzeugen an. Derzeit sind es gerade einmal knapp über 120.000 Fahrzeuge. In China werden derzeit Arbeiten zur Kapazitätserweiterung im bestehenden Werk und an einem neuen Werk durchgeführt.
In den vergangenen Wochen hatte das Unternehmen aufgrund des weltweiten Chipmangels mit Engpässen zu kämpfen. Folglich hat der Autobauer seine Prognose in der Vorwoche für die Fahrzeugauslieferungen für das laufende Quartal um rund 4 % gesenkt.