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Nippon Steel profitiert von Geldpolitik - Verdreifachung des Gewinns erwartet

Veröffentlicht am 31.07.2013, 08:37
TOKIO (dpa-AFX) - Japans Stahlindustrie koppelt sich dank der aggressiven Geldpolitik der japanischen Notenbank vom globalen Abwärtstrend der Branche ab. Nach einem starken ersten Quartal äußerte sich Marktführer Nippon Steel & Sumitomo am Mittwoch zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres (bis Ende März). Demnach soll sich der Gewinn auf 300 Milliarden Yen (2,3 Mrd Euro) mehr als verdreifachen. Dabei profitiert der Konzern neben Kosteneinsparung durch den Zusammenschluss der beiden Konzerne im vergangenen Oktober von eine steigenden Nachfrage und höheren Preisen.

Im ersten Quartal erwirtschaftete der weltweit zweitgrößte Stahlhersteller einen Überschuss von 63,4 Milliarden Yen. Vor einem Jahr hatten Nippon Steel und Sumitomo zusammengerechnet einen Verlust von 87,5 Milliarden Yen ausgewiesen. Wegen der von der Notenbank ausgelösten Geldschwemme hat der Yen in diesem Jahr 13 Prozent an Wert verloren. Das kommt der exportorientierten japanischen Wirtschaft zugute. Vor allem bei Auto- und Baumaschinenbauern sowie der Elektronikbranche laufen die Geschäfte nun besser.

Das hilft auch der Stahlbranche im Land. So gelang es Nippon Steel & Sumitomo die Preise bei Stahl für Toyota um 10 Prozent zu erhöhen. Auch die Konkurrenten Kobe Steel und JFE wiesen zuletzt deutliche Gewinnsprünge auf und gaben optimistische Prognosen. Dagegen musste der südkoreanische Stahlkonzern Posco im abgelaufenen Quartal einen Gewinneinbruch um 51 Prozent hinnehmen. Auch die chinesische Stahlbranche kämpft mit einer schwachen Nachfrage und niedrigen Preisen. Noch schlechter ist die Situation in Europa, wo die meisten Stahlhersteller rote Zahlen schreiben. Auch in Amerika ist die Lage nicht viel besser./enl/mmb/zb

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