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Novo Nordisk: Die 2021er Zahlen sind eingepreist, wichtig sind Dividende, Aktienrückkäufe & Prognose!

Veröffentlicht am 01.02.2022, 08:02
Aktualisiert 01.02.2022, 08:05
Novo Nordisk: Die 2021er Zahlen sind eingepreist, wichtig sind Dividende, Aktienrückkäufe & Prognose!
NVO
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Die Aktie von Novo Nordisk (NYSE:NVO) (WKN: A1XA8R) korrigiert im Moment ein wenig. Trotzdem können wir weiterhin sagen, dass sie auf einem Aktienkurs von ca. 85 Euro (27.01.2022, maßgeblich für alle genannten Kurse) vergleichsweise teuer ist. Eine Dividendenrendite von knapp 1,5 % und ein Kurs-Gewinn-Verhältnis um 30 benötigen zumindest ein solides Wachstum.

Das Management von Novo Nordisk verkündet am 2. Februar ein frisches Quartalszahlenwerk. Ich bin einfach mal so frech und sage: Dieses Zahlenwerk ist eingepreist. Mit einem Ergebniswachstum von 14 % in den ersten neun Monaten sollte eigentlich kaum etwas großartig anbrennen. Ansonsten hätte das Management vermutlich ein Update gegeben.

In Zukunft blicken die Investoren daher auf das Börsen- und Geschäftsjahr 2022. Sowie auf die Dividende und Aktienrückkäufe als kleinere, kurskosmetische Maßnahmen. Aber eben auch vor allem auf das Wachstum.

Novo Nordisk: Was bringt das Jahr 2022? Novo Nordisk sollte eigentlich weiter auf Wachstum gepolt sein. Alleine die wichtigsten Kassenschlager, die sogenannten GLP-1-Präparate, haben ein Wachstum von 75 % im Jahresvergleich in den ersten neun Monaten hingelegt. Victoza, die früheste Auskopplung, ist ein wenig rückläufig, was die Verkaufszahlen angeht. Dafür können Ozempic mit einem Wachstum von 75 % und über 22,8 Mrd. Dänischen Kronen an Umsatz für neun Monate überzeugen. Rybelsus, der wichtige Hoffnungsträger, schafft es auf mehr als 3 Mrd. Dänische Kronen an Erlösen und ein Umsatzwachstum von 209 % in lokalen Währungen. Mit insgesamt 37 Mrd. Dänischen Kronen an Umsatz und einem Gesamtumsatz von 110 Mrd. Dänischen Kronen für die ersten neun Monate ist dieses Segment klar auf Wachstum gepolt.

Das ist eine weiterhin tragende Säule, was die zukünftigen Perspektiven für Novo Nordisk angeht. Wobei es auch potenzielle Belastungen gibt. Wegovy, ein Produkt, das mit Saxenda zusammen immerhin auf 5,9 Mrd. Dänische Kronen an Erlösen in neun Monaten gekommen ist, dürfte in der ersten Jahreshälfte Lieferschwierigkeiten haben. Auch der chinesische Markt drückt die Erwartungshaltung ein wenig. Aber trotzdem: Wachstum sollte möglich sein. Die Kernfrage ist nur, ob die Prognose auch ausreichend ist, um die Bewertung der Aktie zu rechtfertigen.

Der schnelle Blick dürfte bei Novo Nordisk auch auf die Dividende und das Dividendenwachstum gehen. Beziehungsweise darauf, wie viele Aktien das Management zurückzukaufen gedenkt. Enttäuschungs- und Überraschungspotenzial wäre hier grundsätzlich auch möglich.

Ein spannendes Zahlenwerk! Das Management von Novo Nordisk präsentiert am 2. Februar sein frisches Zahlenwerk. Wie gesagt: Eigentlich ist das Jahr 2021 abgehakt, zumindest bewertungstechnisch. Positive Impulse würde ich hier nicht erwarten. Wichtiger ist vielmehr, was die Prognose, Aktienrückkäufe und die Dividende bringen. Bislang sind das noch größere Fragezeichen. Aber für die Performance und die Bewertung dürfte das entscheidend sein. Aber auch dafür, ob die Aktie im Zweifel wieder etwas Luft verliert und bewertungstechnisch attraktiver wird.

Vincent besitzt Aktien von Novo Nordisk. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Novo Nordisk.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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