Investing.com - Ein kleiner Dämpfer für den Pharmariesen Novo Nordisk (NYSE:NVO): Der Hersteller der viel diskutierten Abnehmspritze Wegovy konnte im zweiten Quartal 2024 die Erwartungen der Finanzmärkte nicht erfüllen. Der Nettogewinn fiel schwächer aus als prognostiziert, und auch die Aussichten für das operative Geschäft wurden zurückgeschraubt.
Der dänische Pharmakonzern meldete am Mittwoch, dass der Nettogewinn für die drei Monate bis Ende Juni bei 20,05 Milliarden Dänischen Kronen lag. Die Börse hatte mit nahezu 21 Milliarden Kronen gerechnet.
Zusätzlich reduzierte Novo Nordisk seine Prognose für das operative Gewinnwachstum im Jahr 2024. Das Unternehmen geht nun von einem Anstieg des Betriebsgewinns um 20 % bis 28 % in lokalen Währungen aus, während zuvor ein Wachstum von 22 % bis 30 % erwartet wurde. Die Umsatzprognose wurde dagegen leicht angehoben: Statt eines Wachstums von 19 % bis 27 % rechnet der Konzern nun mit 20 % bis 28 %.
Der Vorstandsvorsitzende Lars Fruergaard Jorgensen zeigte sich insgesamt zufrieden: „Wir sind mit dem Umsatzwachstum in der ersten Hälfte des Jahres 2024 zufrieden, was es uns ermöglicht hat, die Prognose für das Gesamtjahr anzuheben“, erklärte er.
Die Reaktion der Börse fiel jedoch verhalten aus. Auf der Handelsplattform Lang & Schwarz sank die Aktie von Novo Nordisk nach Bekanntgabe der Zahlen zunächst um rund 3 %.
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