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Optionsscheine

Veröffentlicht am 04.05.2018, 21:00
Aktualisiert 04.05.2018, 21:30
© Reuters.  Optionsscheine

Hinter den so genannten Optionsscheinen, die im englischen Sprachgebrauch auch als warrants bezeichnet werden, verbergen sich Optionen in verbriefter – also als Wertpapier ausgestalteter – Form. Um Optionsscheine zu kaufen oder zu verkaufen ist kein Zugang zu einer Terminbörse erforderlich, denn die Transaktionen können durch die Angabe der Wertapierkennnummer in einem Ordersystem in Auftrag gegeben werden. Darüber hinaus eignen sie sich jederzeit für einen Vertrieb am so genannten Retail-Markt, denn sie sind auch in kleinen Mengen bzw. Losgrößen handelbar. Hierin liegt auch ein wesentlicher Unterschied zu den OTC-Optionen bzw. zu den börsengehandelten Optionen begründet. Weiterhin sollten aber auch die so genannten exotischen Optionsscheine berücksichtigt werden, denn auch diese könnten für den einen oder anderen Anleger durchaus interessant sein. Dabei handelt es sich um eine weniger übersichtliche Kategorie oder Gruppe, die in Hinblick auf Optionen trotzdem aber einige Bedeutung erlangt haben. Sie besitzen mit den klassischen Optionen die Gemeinsamkeit einer so genannten gehebelten Wertentwicklung, einen Zeitwert und – hier gilt besonderes Augenmerk – auch des Totalverlustrisikos bei Erreichung eines definierten Schwellwertes. Weiterhin kann es sich – zumindest in einigen Fällen – um Konstrukte aus mehreren Optionen bzw. Optionsscheinen handeln.

Funktionsweise der Optionsscheine

Grundsätzlich ist in Hinblick auf Optionen zu berücksichtigen, dass sie immer verschiedene Rechte verbriefen können. Somit liegt ihnen immer ein bestimmtes Bezugsverhältnis zu Grunde. Darüber hinaus besitzen sie einen definierten Basiswert, der im englischen Sprachgebrauch auch als so genanntes underlying bezeichnet wird. Weiterhin besitzen sie einen festgelegten Ausübungspreis und sind innerhalb einer bestimmten Bezugsfrist (bei amerikanischen Optionen) oder zum Ende der betreffenden Bezugsfrist (bei europäischen Optionen) zu verkaufen oder zu kaufen. Dabei wird der Kauf als Call-Option und der Verkauf als Put-Option bezeichnet. In Hinblick auf klassische Optionen ist der Emittent auch immer der Stillhalter der betreffenden Optionen. Zu bedenken gilt aber auch, dass es sich bei den Optionen um so genannte Derivate und damit um besonders risikoreiche Anlageformen handelt. Damit gibt es besondere Informationspflichten, die durch die ausgebenden bzw. durch die vertreibenden Banken gegenüber ihren Kunden erfülltsein müssen.

Relevanz von Optionen für Anlager

Ob und in welchem Umfang Optionen damit eine Relevanz für das eigene Portfolio und den Werpapierhandel privater Anleger besitzen, muss jeder für sich alleine entscheiden. Zu berücksichtigen ist aber, dass auf keinen Fall Kredite aufgenommen und durch diese Optionen abgesichert werden sollten, wenn man als privater Kleinanleger wenig Erfahrungen und finanzielle Mittel für den Wertpapierhandel erübrigen kann. Anlagen dieser Art gehören mehr oder weniger in das Betätigungsfeld professioneller Investoren.

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Ein Beitrag von Robert Sasse.

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