Es ist noch nicht lange her, da notierte die Aktie der ehemaligen Siemens-Lichttechnik-Tochter Osram Licht (F:OSRn) um 80,00 Euro. Dann aber kam es innerhalb relativ kurzer Zeit zu gleich zwei Gewinnwarnungen – und so gibt es die Aktie heute für weniger als 35,00 Euro. Wie aber geht es nun weiter?
Bodenbildung aus charttechnischer Sicht möglich!
Gibt es schon Licht am Ende des Tunnels oder geht es weiter abwärts? Nun, zunächst einmal kann man konstatieren, dass aus rein charttechnischer Sicht eine Bodenbildung durchaus möglich erscheint. Das war jedoch auch schon um 50,00 Euro sowie später um 40,00 Euro der Fall, ohne dass es dazu kam. Bleibt allerdings eine weitere Gewinnwarnung aus, wovon man derzeit wohl ausgehen muss, könnte der charttechnische Boden um 32,00 Euro gefunden sein.
Als OSRAM Licht aus Siemens (DE:SIEGn) ausgegliedert und an die Börse gebracht wurde, lag der erste Börsenkurs bei 24,00 Euro. Die Aktie, die aufgrund der Ausgliederung für einen Tag im DAX gelistet wurde, wodurch dieser kurzfristig 31 Werte umfasste, fiel zunächst noch leicht zurück. Anschließend aber begann ein rasanter Aufstieg, der nur einmal – im Jahr 2015 – aufgrund der Einstellung des Geschäfts mit klassischen Glühbirnen jäh unterbrochen wurde.
Absolut richtige Entscheidung, nur fast schon zu spät…
Auch ich war seinerzeit von dieser drastischen Entscheidung zunächst geschockt. Folglich konnte ich den seinerzeitigen Absturz um ca. -30% zunächst sehr gut verstehen. Nach 2-3 Tagen aber änderte ich meine Einschätzung. Denn tatsächlich hat das Management damals eine schwierige, aber absolut richtige Entscheidung getroffen. Auch wenn viele Anleger das nicht verstanden, genauso wie sie 2007 die Konzentration von Netflix auf das Video-Streaming nicht verstanden hatten (die Netflix-Aktie fiel damals auch kurzfristig deutlich zurück!).
Aus heutiger Sicht muss man sogar konstatieren, dass diese Entscheidung sehr spät, fast schon zu spät getroffen wurde. Denn der Markt für Glühbirnen und Leuchtstoffröhren löst sich inzwischen immer schneller in Luft auf. Grund für die beiden Gewinnwarnungen zuletzt waren aber eher Probleme mit Kunden in der Automobilindustrie. Einerseits wegen des eingeleiteten Wechsels hin zur Elektromobilität und andererseits wegen möglicher Schutzzölle durch Donald Trump. Aktuell sind diese Risiken jedoch weitestgehend im Kurs eingepreist, so dass man – mit Absicherung durch einen Stoppkurs – durchaus auf bessere Zeiten spekulieren kann.
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Ein Beitrag von Sascha Huber.