Die Prada Group meldet für das dritte Quartal einen beachtlichen Anstieg der Nettoumsätze. Bei konstanten Wechselkursen wurde ein Wachstum von 17,7 % erzielt. Treibende Kräfte waren eine starke Performance im Einzelhandel in Asien und Europa sowie ein bemerkenswerter Aufschwung der Marke Miu Miu, deren Umsatz sich verdoppelte.
Während der Luxussektor insgesamt eine Verlangsamung verzeichnet, konnte die Hauptmarke Prada im Quartal ihre Einzelhandelsumsätze um 1,7 % steigern. Dies stellt jedoch eine Abschwächung gegenüber dem Vorquartal dar.
Prada-CEO Andrea Guerra äußerte sich zuversichtlich über den Kurs des Unternehmens: "Wir haben das Jahr mit einem weiteren Quartal qualitativ hochwertigen, vergleichbaren Wachstums fortgesetzt, was unsere positive Entwicklung sowohl bei Umsatz als auch bei den Margen unterstützt." Guerra betonte die Widerstandsfähigkeit der Hauptmarke in einem herausfordernden Marktumfeld für Luxusgüter.
Die erfreulichen Nachrichten von Prada stehen im Kontrast zu den Schwierigkeiten anderer Akteure in der Luxusbranche. So meldete Kering (EPA:PRTP), die Muttergesellschaft von Marken wie Gucci und Saint Laurent, Anfang Oktober einen Rückgang der organischen Umsätze um 16 %.
Auch der Branchenprimus LVMH (EPA:LVMH) präsentierte Ergebnisse unter den Markterwartungen, wobei insbesondere ein Rückgang der Konsumausgaben chinesischer Verbraucher die Resultate belastete.
Die divergierenden Entwicklungen von Prada, allen voran der Erfolg der Marke Miu Miu, unterstreichen die unterschiedlichen Auswirkungen des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds auf verschiedene Segmente des Luxusgütersektors.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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