🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Regierungskreise - Details für Auszahlung von Corona-Fonds sollen im Oktober stehen

Veröffentlicht am 02.10.2020, 13:00
© Reuters.

Berlin, 02. Okt (Reuters) - Die Bundesregierung geht davon aus, noch im Oktober die Details zum europäischen Corona-Aufbaufonds mit den EU-Partnern klären zu können. "Wir sind sehr weit fortgeschritten und nicht weit von einer Einigung entfernt", hieß es am Freitag in Regierungskreisen. Ein Kompromiss sei zeitnah möglich.

Am Montag und Dienstag beraten die europäischen Finanzminister, und zwar per Videoschalte wegen der zuletzt wieder deutlich gestiegenen Corona-Infektionen. Seit der Grundsatzeinigung auf einen 750 Milliarden Euro schweren Corona-Hilfstopf wird über die Einzelheiten der Auszahlung gerungen. Bekannt ist bereits, wie stark besonders von der Pandemie betroffene Länder wie Spanien und Italien profitieren sollen und welche Teile davon als Kredite und welche als nicht-rückzahlbare Zuschüsse fließen sollen. Strittig sind aber noch die konkreten Tranchen und die an die Gelder gekoppelten Reformen - etwa bestimmte Quoten, die dann zugunsten von Klimaschutz und Digitalisierungsprojekten eingesetzt werden müssen.

Ziel sei es, dass die Gelder ab Januar 2021 ausgezahlt werden können, verlautete aus den Regierungskreisen. Dazu müssten jetzt schnell die rechtlichen Voraussetzungen geklärt werden. Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten sich im Juli nach zähen Verhandlungen auf das größte Finanzpaket in der Geschichte der EU geeinigt. Es gibt aber auch Streit, weil mehrere EU-Staaten, darunter Deutschland, die Auszahlung abhängig machen wollen von der Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien. Vor allem Polen und Ungarn sind strikt gegen ein solches Vorgehen und drohen mit ihrem Veto.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.